[Harvey Specter]

Im Forum habe ich schon mehrfach gelesen, dass die Ausgliederung der Mannschaften in die GmbH, wobei auch viele Jugendmannschaften betroffen waren, nachträglich kritisch betrachtet wurde und auch aus diesem Vorgang eine höhere Steuerforderung entstanden sein sollte.

Wenn dies so wäre, könnte dies einen Beratungsfehler im Rahmen der Ausgliederung darstellen. Anderenfalls frage ich mich nur, wieso bei der Alemannia unbedingt dieser riskante, liquiditätsbindende Weg gewählt wurde, wenn beispielsweise Bayer Leverkusen in 1999 nach meiner Kenntnis damals nur die Lizenz- sowie die Vertragsamateurmannschaft und die ersten Mannschaften der A- und B-Jugend ausgegliedert haben. Vielleicht waren die Leverkusener schlauer (oder hatten bessere Berater?), da diese vier Mannschaften vermutlich die Mannschaften darstellten, deren Spieler bezahlt werden und/oder bei denen Eintrittsgelder anfallen.

Wenn Berater, und bei so einem Deal sind eigentlich immer Berater gefragt, diese Problematik nicht erkannt haben oder nicht auf dieses Risiko hingewiesen haben, wäre dies schlecht und es bestünden evtl. Regressmöglichkeiten.

Falls dieser Vorgang verjährt sein sollten oder bereits Ausgleichszahlungen in den chaotischen Zeiten erhalten wurden (und dann wieder in Etatlücken verschunden sind), wäre dies wenig hilfreich - anderenfalls werden M&M vielleicht schon versuchen die Quote zu erhöhen?