Zitat:
Zitat von Wolfgang
Moment. Du beschreibst das wie eine Tatsache, ist aber nur eine Behauptung von Herrn Kutsch.
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Gut, sicherlich ein fairer Einwand. Aber ich habe bis jetzt noch nicht venehmen können dass Hengen den öffentlichen Darstellungen von Kutsch in irgendeiner Weise widersprochen hätte, Du?
Ganz abgesehen davon, dass es da mögiicherweise auch gewisse Missverständnisse zwischen den beiden gegeben haben mag.
Sollte Hengen aber tatsächlich nicht entsprechend den Darstellungen von Kutsch gehandelt haben, dann hätte er das ja sicherlich ganz einfach mit einem klärenden Gespräch mit Kutsch aus der Welt schaffen können oder in einer öffentlichen Stellungnahme klar stellen können.
Dazu ist mit aber auch nichts bekannt. Und dass Kutsch trotz allem irgendwo die Bereitschaft oder gar die Absicht bekannt gegeben hätte, seinen Sponsorenvertrag dennoch zu verlängern ist mir auch noch nicht zu Ohren gekommen.
Der Kontext des gesamten Ablaufs der Eskapade spricht evenfalls erheblich mehr zu Gunsten der Position von Kutsch, als zugunsten von Hengen, Vollmerhausen oder dem Aufsichtsrat.
Von daher: Ja für mich persönlich ist das bis auf Weiteres solange da nichts anderes verlautbart wird salopp gesagt "so gut wie Tatsache". Ist ja schließlich auch kein Gerichtssaal hier mit vereidigten Zeugen, also wird da bis auf Weiteres wohl nicht viel beweiskräftigeres kommen.
Obendrein, wenn man tatsächlich einen anderen Ablauf annehmen oder argumentieren mag als den öffentlich dargestellten und dokumentierten, dann muss man als Vorraussetzung dafür aber eben leider auch zwingend (und genau so wie das manche hier ganz eifrig tun) damit einhergehend Kutsch unlautere Motive und Unehrlichkeit unterstellen.
Die Kritik an Hengen, Vollmerhausen und dem Aufsichtsrat hingegen kann bei Ablauf der Geschichte so wie öffentlich dargestellt, eben im Gegensatz dazu auch gänzlich ohne jedwede Unterstellung von Unehrlichkeit und unlauteren Motive auskommen. Da reichen locker bereits durch die Eskalation des Skandals selber angedeutete Aspeckte wie Kommunikationsprobleme und Führungsschwächen im Umgang mit den Spielern aus.
Kurz und knapp:
Wieso sollte man hier denn irgendwas anderes glauben, wenn Hengen und Vollmerhausen und der Aufsichtsrat den Darstellungen von Kutsch noch nicht mal widersprechen?
Und ausser wilden Machtergreifungsfantasien und Verschwörungstheorien ist bislang noch rein gar nichts auch nur ansatzweise substantielles angebracht worden, was die Glaubwürdigkeit der Aussagen von Kutsch, der zudem (ohne ihn dabei in irgendeiner Weise übermässig zu bejubeln) als langjähriger Sponsor mit beispiellosem Engagement in Krisenzeiten durch Insolvenzen durch der Alemannia beigestanden hat wie kein anderer, in irgendeiner Weise entkräftigen würde.
Und als Krönung des ganzen wundern sich dann zum Teil auch noch genau diejenigen, die Kutsch die ganzen unredlichen Verschwörungsdünnschisss wieder und wieder unterstellen, warum die Esser einen Sponsor nach dem anderen angeln, und wir hier hingegen unsere langjährigen Sponsoren allesamt einen nach dem anderen vergraulen.
Das ist doch in Sachen Wahnwitzigkeit echt nicht zu überbieten. Und da muss ich noch nicht mal ein albern unpassendes Goethezitat irgendwo raussuchen, um das zu betonen.