Zitat:
Zitat von B. Trüger
Ich habe einen lange ruhenden Thread hervorgekramt, damit unkundige Outsider wie ich einmal von Kennern der Szene erfahren, was beim aktuellen Training mit Herrn Benbennek denn so abläuft.
Konkret: Wie steht es um die seit dem Abend mit Dr. Steinborn kursierenden Gerüchte,
a) dass das Training besonders gut sei und quasi an Hecking'sche Qualitäten reiche bzw.
b) dass bestimmte Spieler per Gestik oder dergleichen bewusst das Trainingsprogramm hintertreiben?
Kann jemand das aus erster Hand bestätigen bzw. widerlegen?
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Wer ist schon genug "Kenner der Szene", wenn man Information über seinen Verein sucht?
Es sind keine Gerüchte!
zu a) Die Aussage des IG-Besuchers war anders formuliert. Es sei quasi das beste Training , was
seit der Hecking-Zeit durchgeführt würde. Nach Meinung von Kiebitzen wie ihm, die schon jahrelang täglich das Training besuchen. Wohlangemerkt: auf dem Platz! - ...also das, was Fans selber visuell auf dem Gelände verfolgen können. Intern stattfindende theoretische Lektionen an der Taktiktafel bleiben dabei aussen vor...
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Meine eigenen sporadischen Besuche würden diese Aussage so weder bestätigen, noch dementieren können. Das Training von Benbennek war nach eigener Einschätzung jedenfalls nicht zu beanstanden. Außerdem zogen die Jungs ordentlich mit. Trainingseifer war immer vorhanden. Wenigstens körperlich... - was mental ablief, kann zwar nur vermutet werden, zeigt aber in der Anschauung extreme Unterschiede zwischen Trainingseifer und Wettkampfpraxis auf. Mannschafts-Entwicklungen finden eben unter Störfeuer jedweder Art dann einfach nicht mehr statt.
Das "Attentat von Köln" auf die eigene Vereins-Existenz geht mMn sonnenklar und ganz alleine auf die Kappe der Spieler. Selbst mit "Aufstellungsfehlern". Ob Dodo hinterher weint oder nicht. Als täglich übende Elf mit erfahrenen Spielern, korrigiert man selber auf dem Platz, wenn was nicht passt. Dafür braucht man selbst in der Kreisklasse keinen Trainer. Aber im Gegenteil, die Ersatzleute auf der Bank ergötzten sich auch noch im fragwürdigen Spaß am Untergang eigener Kameraden... - sowas ist charakterlos! Nichts anderes. Über eine solche Einstellung bin ich heute noch verärgert. Vor allem darüber, wie die gesamte "Pannenserie" durchgezogen und im Schulterzuck-Stil erklärt wurde. Mit lethargischer Gleichgültigkeit. Kein ergreifendes Feuer in den Interviews, stattdessen stets blutleeres Bedauern im unisono gehaltenem Bla-Bla-Stil...
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zu b) Die Aktion bestätigt lediglich, was ich gerade obendrüber schrieb. Die Handpantomime, die sich im Rücken des Trainers gegen denselben richtete, fand nach der Trainingseinheit, beim Verlassen des Platzes (Gang zur Katakombe) statt. Ich tue mich schwer mit der Gewichtung des Fehltritts. Es war aber ein kapitaler Black-Out. Eine solche unterhalb der Gürtellinie stattfindende Geste ist eine Ungeheuerlichkeit. Den Spieler schätzte ich persönlich eigentlich sehr, habe aber - zudem in der jetzigen Vereins-Situation - für solche Kindskopf-artigen Entgleisungen kein Verständnis. Es war eine Aktion ohne jeden Verstand und Anstand. Dem Spieler müssen irgendwelche Dinge zu Kopf gestiegen sein, die mit einer völlig verirrten Selbsterhöhung bzw. einer total verfehlten Selbsteinschätzung zu tun haben. Es war ein Einzelfall. Gleichartige "Albernheiten" sind ansonsten unbekannt.