Thema: Fanszene
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  #13211  
Alt 26.09.2018, 01:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Es war vorherzusehen, entsprechend hatte ich seinerzeit davor gewarnt, „sich vor den Karren spannen zu lassen“.

Aachener Zeitung - Mittwoch, 26. September 2018 - Region & NRW
Bund verteidigt Investition in Tihange
Im Pensionsfonds des Bundes werden die Anteile der Engie-Aktien noch steigen. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

AACHEN/BERLIN Der Bund wird seine Anteile am Betreiber der umstrittenen belgischen Atommeiler Tihange und Doel bis Ende des Jahres wohl noch erhöhen. Äußerungen aus dem Bundesinnenministerium legen zudem den Schluss nahe, dass die Aktien kaum zeitnah – wenn überhaupt – abgestoßen werden. Derzeit hält der Bund über seine Pensionsfonds Anteile an Engie-Electrabel im Wert von 27,4 Millionen Euro. Die Fonds stellen die Zahlung der Versorgungsleistungen für pensionierte Beamte sicher. (...)

Zitat:
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@Wissquass
Das ist richtig, problematisch erscheint mir allerdings, dass die bewusst kurz und eindimensional gewählte Parole – „Stop Tihange“ – vielen politischen Trittbrettfahrern die Möglichkeit bietet, sich einem Strom von gutgläubigen Kernkraftgegnern als „besorgte Landesväter“ zu präsentieren, obwohl sie andernorts genau gegenteilig agieren.

Völlig unstrittig ist natürlich, wieviel angenehmer es für die Fans ist, das Spiel in einem „rappelvollen“ Stadion zu verfolgen.

@littlefatman
Die Spielstätte Tivoli als Plattform für eine derartige Demonstration anzubieten, trägt im Kern sicherlich diesen „versöhnlichen Charakter“, den Du zu einzelnen Alemannia-kritischen Gruppen vermutest. Allerdings steht zu befürchten, dass die Aktion nicht unmittelbar zu einem Einlenken der belgischen Regierung führt und demzufolge weitere Aktionen folgen werden. Erfahrungsgemäß fächern sich locker zusammengestellte, gesellschaftlich und politisch motivierte Gruppierungen recht schnell auf oder spalten sich gänzlich in unterschiedliche Lager.

Um bei einer derartigen Entwicklung nicht „in ein falsches Fahrwasser zu geraten“, sollte der Klub von Anfang an darauf achten, wohin die Reise geht und wer das Steuer in der Hand hält.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz

Geändert von Franz Wirtz (26.09.2018 um 07:06 Uhr) Grund: Korrektur
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