Ich weiß, rein arbeitsrechtlich gesehen kann man von einer Beziehung Vorgesetzter - Angestellter sprechen bei den Kollegen Klitzpera und Schubert. Ich denke jedoch, dass man im Fußball nicht unbedingt die gleichen Maßstäbe anlegen kann wie bei uns allen im Job.
Von daher sehe ich es eben nicht so, dass der Sportdirektor die Hierarchie heraushängen lassen sollte. Die Bank ist ganz klar der Arbeitsplatz von Schubert. Wenn Klitze da sitzen möchte, dann hat er sich mit Schubert abzustimmen. Und wenn Schubert das nicht möchte, dann hat Klitze im Sinne des gemeinsame Erfolgs da auch nichts zu suchen. Es zeigt das fehlende Fingerspitzengefühl von Klitzpera, die Signale nicht erkannt zu haben.
Guckt man sich die Bundesliga an, dann ist der Trainer in der Regel nach aussen hin der "starke Mann", und der Sportdirektor zieht im Hintergrund die Strippen. Ich kenne keinen Sportdirektor, der öffentlich so in die Belange des Trainers reinfunkt. Es sei denn, man befindet sich im Abstiegskampf.
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