Zitat:
Zitat von Michi Müller
Du hast es nicht verstanden...
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Doch, doch, nur ist das Argument vollkommen blödsinnig, weil es nicht die Aufgabe eines Bundesliga Sportdirektors oder Managers ist den Nationalmannschaftskader zu stärken, ganz im Gegenteil.
Die Interessenlage eines Fußballvereins, beziehungsweise in diesem Fall die eines Werksteams, deckt sich nunmal kaum bis gar nicht mit der des DFB und der Nationalmannschaft.
Bei Bayer Leverkusen hatte Völler gänzlich andere Bedingungen, Vorgaben, Ziele und einen gänzlich anderen sportlichen Wettbewerb als nun beim DFB mit der Nationalmannschaft.
Wie gesagt, Mbappe, Neymar und Co sind beim DFB keine Option.
Wer sich am Einsatz vieler ausländischer Spieler in Bundesligateams stört, der hat entweder ein Xenophobieproblem, oder er hat ein Problem mit marktwirtschaftlichen Prinzipien, Regeln und Mechanismen im Profigeschäft, oder - mit viel wohlwollen ausgedrückt - er pflegt schlicht gänzlich absurde, völlig überzogen traditionalistisch fußballromantische Wahnvorstellungen.
Die Verpflichtung zahltreicher ausländischer Spieler im Geschäftsalltag eines Bundesligisten sagt jedenfalls absolut rein gar nichts über Glaubwürdigkeit oder das Nationalbewusstsein oder sonstwas des Managers aus!
Diesen völlig abstrusen Zusammenhang künstlich (und mit Verlaub sozusagen geradezu zwangsneurotisch) herzustellen, das is genauso absurd, wie aus dem Kaffekonsum eines Menschen auf dessen Kreditwürdigkeit zu schließen versuchen.
Ich wollte es mir eigentlich ersparen, darauf noch deutlicher hinzuweisen, als ich es mit meinem schnippischen Kommentar schon getan habe. Nur offenbar ist es, zumindest für Dich, dann doch notwendig dies hier gänzlich breitzutreten.