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Alt 02.09.2012, 13:24
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Schwalbenkönig Schwalbenkönig ist offline
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In jedem Verein gibt es gute und schlechtere Zeiten.
Die schlechteren Zeiten definieren sich bei den einzelnen Klubs nur anders (siehe Bayern München im letzten Jahr >fast jeder andere Klub wäre bei dem Erreichten vor Stolz die Brust geplatzt).

Bei Alemannia kennt man - wie für viele Aachener typisch - nur zwei Gefühlsregungen: Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt.

Das ist alles okay so, schließlich kann man Hochgefühle wesentlich besser einordnen, wenn man auch die andere Seite kennt.

Bei uns hat das Ganze nur einen Fehler:
Dieses Tief dauert nun schon viel zu lange an und wird garniert von dauerhaft beschämenden Spielen gerade im eigenen Stadion.

Wurde bislang zurecht die fehlende Stimmung im neuen Stadion als ein Grund für die abhanden gegangene Heimschwäche ausgemacht, lasse ich dies in dieser Saison nur bedingt als Argument zu.
Denn diese hat sich meiner Meinung in dieser Saison deutlich verbessert.
Und davon abgesehen: Wer hat schon eine solche Fanschar in der dritten Liga hinter sich?


Fehler machen ist menschlich, aber bei uns gibt es davon viel zu viele. Vielleicht wurde der erste in jüngerer Vergangenheit gemacht, als der ehemalige Präsident HH - bei allen Verdiensten & Sympathie für ihn - nach dem Bundesligaaufstieg betonte, dass AA eher ein "1 1/2 - Ligist" ist.
Zuviel Demut tut auch nicht gut, zumal man das positive Beispiel Mainz vor Augen hat.


Einer der Hauptfehler scheint seit Jahren mangelnde Kommunikationsfähigkeit und zu viele gekränkte Eitelkeiten von Entscheidungsträgern im Verein zu sein.

Ein Rausschmiss Außems bringt meiner Meinung nach gar nichts.
Stattdessen müssten - auch wenn es platt klingt - alle Kräfte gebündelt werden und an einem Strang gezogen werden.

Gerade nach dem Ausfall von AD und SR schreit der Kader förmlich nach Verstärkungen. Da reicht auch ein Weber nicht aus.
Es müssen drei bis vier (zurzeit vertragslose) Spieler her, damit auch der Trainer eine echte Chance hat, hier etwas aufzubauen.
Das Argument, dass ein vertragloser Spieler nicht direkt weiterhilft, lasse ich nicht gelten. Siehe Asamoah im letzten Jahr.


Es bleibt nur zu hoffen, dass noch jemand seine Geldschatulle öffnet (Wer kann das schon sein?) und in diesen limitierten Kader investiert.
Und das jetzt sofort!
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Heinsberger LandEi (02.09.2012), Rumburak (02.09.2012)