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Alt 21.08.2009, 21:09
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Wieso wollen hier eigentlich soviele, den Hecking hier wieder sehen ?? Wenn man die Beiträge bei H96 liest, dann kommt man doch irgendwie zu dem Schluss, dass wir dann auch gleich Seeberger behalten können.

http://forum.hannover96.de/viewtopic...488281#4488281

Zitat:
Lieber Uwe,

nun mal nicht nachtreten.

So viele Chancen wie Hecking hat selten ein Trainer bei 96 gehabt.

Letztlich hat Heckings Art der Menschenführung zum Scheitern beigetragen. Dies wurde schon deutlich, als er Schröter gerade vorm Auswärtsspiel in Cottbus aus dem Kader entfernte.

Die Abmahnung gegen Zeugwart Gorgas war unnötig, weil keiner bei 96 leidenschaftlicher für den Verein ackert. Auch der Versuch, Mannschaftsbetreuer Westphal rauszuschmeißen, war aus meiner Sicht einer dieser Negativ-Bausteine.

Auch wenn Du den Mega-Thread zu Hecking damals gestartet hast, solltest Du in der Beurteilung fair bleiben. Das Training unter Hecking wirkte im ersten Jahr innovativ, in den beiden letzten Jahren zunehmend erstarrt und teils auch unprofessionell (zumindest, was das Großfeld-Training anbelangt, waren zu wenig Ansätze zu erkennen, und so viel Gammeleck spielen nicht mal Altherremannschaften im Training).

Hinterhertreten sollte man Hecking nicht, aber so weiter ging es auch nicht mehr. Es war nur noch ein Ächzen. Du solltest so fair sein, dies anzuerkennen, Hecking hat es mit dem Rücktrittsangebot ja auch selber zum Ausdruck gebracht. 96 hat sehr lange zu Hecking gehalten, jetzt ist es aber Zeit für eine neue Weichenstellung.

http://forum.hannover96.de/viewtopic...488410#4488410

Zitat:
Vorab wünsche ich Dieter Hecking alles Gute für sich, seine Zukunft und seine Familie. Ich habe selbst so oft gefordert, dass er gehen soll, dennoch tut es mir leid, dass so kommen musste!
Denn eines muss man ihm zu gute haltten: Er kommt aus der Region und hat sich mit 96 immer identifiziert. Wenn ich überlege woran er letztlich gescheitert ist, dann ist es vor allem seine defensive Spielweise, wenig Mut zum Risiko und auch seine in Teilen mangelnde Selbstkritik, die er gezeigt hat. Ob er für die vielen Verletzten verantwortlich ist, mag ich nicht zu beurteilen! Für Langzeitverletzte wie Schlaudraff und Ismael kann er jedenfalls nichts!
Ich denke, wenn er letzte Saison offener und mehr Mut zur Veränderung gehabt hätte, wäre vieles besser gewesen und er hätte das Ruder noch rum reissen können Das seine Art Fußball spielen zu lassen letztlich keinen Erfolg hatte, muss er sich ankreiden. Ich denke für beide Seiten ist es so das Beste, weil man schon nach dem Pokalspiel gemerkt hat, dass sich nichts verändert hat.
In diesem Sinne besteht mit dem Abgang von DH die Chance, dass wir als Fans wieder mehr hinter das Team stellen und ein neuer Trainer diesen bequemen Kickern endlich mal in den A...... tritt und diese alles geben. Ich denek nach dieser Saison ist ein erheblich Umbruch fällig, weil Leute wie Stajni, Krzynowek, USA, Brug, Lala gehen können oder wollen!

Alles Gute DH!

http://forum.hannover96.de/viewtopic...488444#4488444

Zitat:
Mal ganz ehrlich, Hecking ist im Anfang ziemlich idealisiert worden. Kritische Stimmen gab es bei seiner Verpflichtung nur wenige (ich war übrigens eine dieser wenigen kritischen Stimmen damals).

Jetzt bei seinem Abgang kippen manche in das andere Extrem und beschimpfen ihn als "dümmsten" aller Trainer o.ä. Das ist natürlich genauso ein Unsinn wie damals das Gejubele, als er bei Aufsteiger Aachen nach dem 3. Spieltag rausgekauft wurde.

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Hecking ist ein überdurchschnittlich begabter Trainer, hat bei 96 seine ersten längeren Erfahrungen in der 1. Liga sammeln können, hat hier Fehler gemacht aber auch vieles richtig gemacht.

Weiter entwickeln sollte er sich im Bereich Motivation einer Mannschaft, im Bereich Großfeld-Training, auch in der positiven Außendarstellung. Im Bereich Kleinfeld-Training hat er schon sehr gute Ansätze, beim 4 - 3 - 2 - 1 System liegt eine seiner weiteren Stärken. Kompaktes Abwehr-Verhalten zu trainieren einschließlich Automatismen, schien ihm eher schwer zu fallen.

So ungefähr müßt ein Ansatz zu realistischer Beurteilung ausfallen, nämlich differenziert mit Stärken und Schwächen. Das ganze Idealisieren und dann In-die-Tonne-Treten finde ich auch abartig. Es war bei der ganzen Jubelei vor 3 Jahren aber schon zu vermuten, daß das irgendwann mal umschlägt.

http://forum.hannover96.de/viewtopic...488674#4488674

Zitat:
Dieter Hecking ist also als Trainer unseres Lieblingsclub zurückgetreten. Die Angelegenheit bekommt somit eine nicht erwartete Wendung, da die von allen Seiten der Verantwortlichen (immer wieder und bei jeder Gelegenheit) in die Runde geworfenen Treuebekenntnisse anderes hätten erwarten lassen sollen/können/dürfen/müssen.

Was immer gestern auf den Tisch gekommen sein mag, am Ende wird Dieter Hecking einfach keine Argumente mehr gefunden haben. Insofern ist dieser Schritt für ihn die logische Konsequenz gewesen. Damit allerdings zeigt sich auch, dass nach allen Treueschwüren offenbar die Protagonisten über die wahren Gründe nie wirklich Tacheles geredet haben, denn der Großteil der Probleme war schon länger offensichtlich. Neu (nach dem Albtraum der Besucherzahl gegen Mainz) ist die Situation der kalkulatorischen Fehlbeträge, für die es keine Argumente oder Erklärungen gibt. Das sind die Fakten.

Dieter Hecking hat seine persönliche Konsequenz aus der sich immer weiter gegen seine Person und seine Arbeit aufbauenden Front gezogen. Letztlich hat er wohl auch erkennen müssen, dass die von den drei Hauptverantwortlichen gestern durchgeführte Analyse nicht die für ihn notwendige weitere Rückendeckung gebracht hat. Ich denke, dass hier am Ende auch menschliche, emotionale Hintergründe die Entscheidung massiv beeinflußt haben.

Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen und einige Dinge sagen:

Zunächst gilt mein Dank dem Trainer Dieter Hecking, der die Mannschaft damals aus einem ähnlich blockierten Zustand geholt und sie wieder in die Spur gebracht hat. Ich unterstelle Dieter Hecking, in allem immer auch das Wohl des Vereins im Blick gehabt zu haben, auch wenn das am Ende nicht gereicht hat, auch wenn das aus unserer Sicht (bis auf einige wenige) anders ausgesehen hat. Es sind im Laufe seiner Zeit Dinge passiert, die er selbst vielleicht so nicht wollte, aber die er provoziert hat und letztlich deren Ausufern nicht hat verhindern können. Dabei sind es neben den fehlenden sportlichen Erfolgen zuletzt vor allem die klaren Defizite in der Menschenführung, die Teile der Mannschaft demotiviert und andere gegen ihn aufgebracht haben. Zum großen Teil ist Dieter Hecking am Ende daran gescheitert, dass er seine Philosophie nicht (mehr) hat übermitteln können, da man ihm nicht mehr zugehört hat, ihm nicht mehr gefolgt ist, dies auch nicht mehr wollte! .....................
Dies nur mal so als kleinen Auszug aus dem H96 Forum

http://forum.hannover96.de/viewtopic...=asc&highlight=
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