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Alt 09.01.2014, 18:35
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Harvey Specter Harvey Specter ist offline
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Die Formulierung von 'AlterFan' hätte ich so nicht verwendet, dennoch fand ich den Inhalt auch nicht nützlich bzw. streckenweise unzutreffend. Ich denke, dass das Band zwischen M&M und den restlichen Gremienvertretern schon länger zerschnitten ist. Da geben sich beide Seiten wenig. Da ich die tatsächlichen Hintergründe (leider) nicht kenne, kann ich auch keine Würdigung treffen.

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
[...] Laven & Co. hätten beispielsweise längst selber dafür sorgen können und müssen, dass am Tag X ein neuer Geschäftsführer bereitsteht [...]
Ich denke, dass dieser Satz z.B. fehlerhaft ist. Bereits am 08.05.2013 stand in der Zeitung, dass Mönig als Geschäftsführer abgelöst wird, wenn ein neuer Geschäftsführer gefunden wurde; so hatte ich damals bereits den Eindruck, dass M&M sich um dieses Thema kümmern. Am 23.09.2013 wurde es dann ganz klar, wer sich um den Geschäftsführer kümmert und seinen Leitbild durchsetzen will.
Zitat:
Mönning will die Weichen stellen, bevor er die Schlüssel zurückgibt. Er bastelt am „Leitbild des sanierten Unternehmens“. Er sucht Leute, die Verantwortung übernehmen wollen. In den nächsten vier Wochen, so kündigt er an, soll den (Rest-)Gremien endlich ein neuer Geschäftsführer vorgestellt werden, auf den auch der Vermarkter Infront drängt.
http://www.aachener-nachrichten.de/m...ester-1.663504
Es wird aber auch § 276a InsO gänzlich vernachlässigt, da der Aufsichtsrat während der InsO keine Befugnisse hat; nur Mönning kann jemanden zum Geschäftsführer bestellen. Laven ist als Schatzmeister ausdrücklich nach der Satzung das Präsidiumsmitglied, das nicht in den Aufsichtsrat dürfte. Aber selbst wenn dies alles irrelevant wäre, ist dies alles ziemlich spät wenn jetzt Mönning auf einmal seitens der Gremien eine Geschäftsführerwahl fordert, denn es gibt auch sog. Kündigungsfristen oder wir nehmen uns einen Geschäftsführer, der gerade frei ist. Sollte Terbrack sich einen potentiellen Geschäftsführer warmhalten (und selber bezahlen) bis er in der Lage wäre diesen zu bestellen?

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
[...] als erstes mal um das (angebliche) 700.000-Euro-Loch kümmern könnte. Das ist aus meiner Sicht keine Summe, vor der man kapitulieren muss. Hier ein paar neue Sponsoren aquirieren, dort ein paar Euro auf der Kostenseite einsparen und wenn's immer noch nicht reicht am Ende meinetwegen auch ein überschaubares Darlehen aufnehmen - dieses Loch müsste doch zu stopfen sein.
Echt jetzt (ETB SW Essen musste beispielsweise wegen EUR 50.000 Insolvenzantrag stellen; OK zwar auch viel Tradition aber bedeutend kleiner; bedingungslose Darlehensgewährung oder Sponsorenzahlungen erscheinen mir jedoch einen Tick zu optimistisch)? Ich hatte nicht den Eindruck, dass es sich um Ironie oder Sarkasmus handelt. Ist euch eigentlich klar, dass ein Geschäftsführer, der mit einem Unternehmen Insolvenzantrag stellt echte Probleme bekommt?

P.S.: Ich habe den Eindruck, dass beide Seiten einen Übergang nach Beendigung der InsO als keinen Selbstläufer ansehen und schon jetzt dargelegt werden sollte, dass es ein Risiko ist bzw. dass alles im grünen Bereich ist. Berater für Mönig gab es reichlich und eigentlich müsste jede Zahl x-mal gecheckt worden sein, wozu muss dann noch eine Arbeitsgruppe gegründet werden? Haften die Berater denn nicht für ihre Resultate?
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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