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Alt 08.04.2020, 10:38
Philipp Philipp ist offline
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Da die Hoffnung gegen null geht, dass wir in dieser Saison noch Spiele mit Zuschauern austragen können (selbst in der Bundesliga sind ja, wenn überhaupt, nur Geisterpiele im Gespräch), macht man sich doch zunehmend Sorgen um seinen Verein.

Was wir auf keinen Fall brauchen können, sind Fans die einen Ausgleich für die Dauerkarte einfordern. Ich gehe davon aus, dass dies tatsächlich so gut wie niemand tun wird. Die - sorry - mickrigen 3.300 verkauften goldenen Tickets helfen halt leider auch nur sehr kurzfristig, nicht aber über den ganzen Sommer. Wir benötigen dort eigentlich schon mal das fünffache. Der Trikotverkauf ist nett, bringt aber auch nur wenige tausend Euro, wovon ja auch noch ein Teil gespendet werden soll, wenn ich das richtig verstanden habe.


Es gibt für mich drei ganz wichtige Säulen, die jetzt gefragt sind:

1) Sponsoren! Geldgeber, die aktuell und nach der Krise weniger zu befürchten haben sind jetzt mehr gefordert denn je (Finders ist ja mal übelst genial vorgeprescht!!) - Allerdings verstehe ich es voll und ganz, wenn Firmen gerade nicht an die Alemannia denken, wenn Kurzarbeit angemeldet ist (und das ist auch richtig so). Daher ganz klar: NUR wer kann, aber DIESE Sponsoren sind jetzt auch gefragt...

2) Fans! Wie bei den Sponsoren auch: Jeder, der etwas mehr Geld verdient und dem es nicht weh tut, sollte Tickets kaufen. Und damit meine ich nicht nur ein oder zwei! Ich weiß, dass es bestimmt auch genug gibt, die ein kleines Gehalt haben und trotzdem fleißig kaufen (Hut ab). Nochmal: 3.200 Tickets bei unserem Fanpotenzial geht gar nicht!!!

3) Stadt! Wenn die Stadt jetzt tatsächlich die vollen Mieten verlangt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Vergangenheit hin oder her - für die aktuelle Situation kann die Alemannia nix. Wenn schon überlegt wird, den Kulturgütern wie dem Theater das Geld zum Überleben in der Krise in den Allerwertesten zu stecken (was im übrigen auch ohne Krise jährlich passiert), dann kann die Alemannia nicht ausgelassen werden. Auch wir sind Kulturgut - das kann man nicht bestreiten!


Wir brauchen einen Plan. Und zwar schnell...
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“Das nächste Spiel ist immer das nächste.” - Matthias Sammer
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Heinsberger LandEi (08.04.2020), Öcher Wellenbrecher (08.04.2020)