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Alt 11.10.2019, 03:08
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Aber wenn es um die Frage der Mitgliedsbeiträge der IG geht, dann muss man doch mal ganz sachlich neutral sagen: "Erkaufen" tut man sich damit NIX!

Anders als bei einem Golfclub oder einer Mitgliedschaft in der Erholungsgeselschaft Aachen sind die individuellen Vorteile und Privilegien einer Mitgliedschaft in der IG doch vergleichsweise minimal - verschwindend gering geradezu!
Also tut mal bitte nicht so als würden sich irgendwelche zahlungssäumigen Mitglieder irgendwelche "Leistungen erscheichen" oder dergleichen!

All die IG Mitglieder die ich kenne verstehen ihren eigenen Mitgliedsbeitrag in allererster Linie als SPENDE! Nicht ein Mitglied, das ich kenne, versteht die Mitgliedschaft als irgendeine Form von Vertrag oder Privileg oder als Rechtfertigung irgendwelche Ansprüche abzuleiten oder als Vorraussetzung für irgendwas! ...

Ich kann Deine Haltung hierzu gar nicht teilen.

Wenn ich eine kostenpflichtige Mitgliedschaft in einem Verein abschließe, dann ist das ein beidseitiger Vertrag und die Zahlung meines Beitrages keine freiwillige Spende, sondern meine gottverdammte Pflicht. Sowohl juristisch als auch moralisch.



Wer diese Pflicht nicht erfüllt, obwohl er dazu in der Lage wäre, handelt schlichtweg respektlos und schadet dem Verein, weil er dort ehrenamtlich tätige Menschen mit überflüssigen Arbeiten belastet. Diese Energie könnte sinnvoller in andere Projekte investiert wären, wenn alle sich an ihre Zahlungspflicht hielten.


Das Argument, kaum eine Gegenleistung für den Mitgliedsbeitrag zu erhalten, ist angesichts des ebenfalls mickrigen Beitrages von 19,- € im Jahr ebenfalls nicht stichhaltig. Kannst ja mal im Golfclub fragen, welche Leistung Du dort für 19,- € erhalten würdest.


Man erhält bei der IG Einladungen zu Mitgliederversammlungen und ein Stimmrecht. Verglichen bspw. mit einer Mitgliedschaft in einer politischen Partei erhält man also dieselbe Leistung für viel weniger Geld.


Dass viele Leistungen der IG auch den Nichtmitgliedern zu Gute kommen, könnte natürlich auch noch als Argument gegen eine Mitgliedschaft gewertet werden, ich sehe es eher andersrum, da es wie Du sagst um die "gute Sache" geht.


Ich könnte aber insofern mit Dir konform gehen, dass eine Sperre nicht die einzige Lösung sein muss. Eine Nachzahlung alter Beiträge mit einem "Strafzuschlag" bzw. einer Mahngebühr in Höhe von 50 % könnte in meiner Fantasie ebenfalls eine Fortsetzung der Mitgliedschaft bzw. einen Wiedereintritt ermöglich. Und es täte angesichts der mickrigen Summen wohl noch nicht mal irgendjemandem weh.



Ich habe aber größtes Verständnis dafür, wenn sich der amtierende Vorstand nicht länger von Leuten auf der Nase herumtanzen lassen will, die einfach nur zu faul oder zu geizig sind, Ihrer mickrigen Zahlungspflicht nachzukommen und damit den Leuten, die den Laden am Laufen halten, unnötig das Leben schwer machen.
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IG (11.10.2019), Michi Müller (11.10.2019)