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Alt 16.04.2010, 15:35
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Heya Alemannia Heya Alemannia ist offline
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Es wird, wie so oft, verschiedene Gründe für die Vielzahl der Verletzungen geben.
Im Falle Burkhardt könnte es durchaus so sein, dass er zu früh mit der Belastung wieder angefangen hat. Er hatte ne Entzündung am Schienbein, nun ist das Syndesmoseband, die Verbindung zwischen Schien- und Wadenbein, gerissen. Wenn die Entzündung das Gewebe noch geschädigt hat, er aber die Stelle schon wieder stark belastet hat, dann kann sowas passieren.
Das ist aber nur eine These, ich weiß ja noch nichtmal, ob es sich ums gleiche Bein handelt.

Die Spanne wird von Trainings- und Spiellustlosigkeit über falsches Schuhwerk - die eckigen, modernen Nocken belasten das Knie stärker, da sie nicht gerade aus dem Boden herauskommen -, über mangelnde Fitness - Amateurspieler haben in ihren ersten beiden Profijahren oft muskuläre Probleme, die auch das Gelenk stärker belasten können - über falsche Trainingsinhalte - Wenn die Oberschenkelmuskulatur zwar dick ist, da sie über viele Jahre antrainiert wurde, aber aktuell nicht fit ist, dann wiegt sie viel und belastet das Knie, hlilft diesem aber durch die Trägheit kaum - bis zur Misere der Trainingsplätze reichen. Vielleicht ist auch der Untergrund des Spielfelds im Winter Mist gewesen. Immerhin hat sich auch der Lauterer De Witt das Kreuzband bei uns wieder gerissen.

Es gibt also eine Bandbreite an Möglichkeiten, die in ihrer Vielzahl auch die Vielzahl der verletzungen erklären würde. Hinzu kommt die Phase, in der ein Virus rumging und erst spät isolierende und vielleicht auch desinfizierende Maßnahmen der wichtigen Bereiche wie sanitäre Anlagen, Umkleiden etc., vorgenommen wurden, falls da überhaupt was unternommen wurde. Wie ich das bei Alemannia so kenne, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man das einfach ausgesessen hat und sich einfach nur öffentlich über das Pech oder um Krügers Art zu reden zu benutzen, die Seuche, beschwerte.

Es gibt somit auch eine Vielzahl an Möglichkeiten gegen die ganzen Erkrankungen und Verletzungen vorzugehen. Wir als Öffentlichkeit erfahren aber wohl auch hier kaum, was man gedenkt dagegen zu unternehmen. Zumindest beklagt man schonmal das Pech.

Man sollte vielleicht ganz homöopathisch ansetzen, und dem ganzen Kollektiv mehr Spaß und Freude an ihrer Arbeit vermitteln. Was vielleicht die beste Prophylaxe wäre. Ich persönlich glaube nämlich nicht, dass das schönste im Leben eines Profis ein trainingsfreier Tag ist, sondern mit Spaß, Freude und gegenseitigem Respekt perspektivisch und nachhaltig zu arbeiten......
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