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Alt 04.09.2016, 19:50
Huckleberry Finn Huckleberry Finn ist offline
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Der eingeschlagene Weg ...

Mein Rundumschlag und meine vielfältigen Äußerungen, das Selbstverständnis ist ja lediglich ein Gesichtspunkt, war vorrangig der Tatsache geschuldet, dass ich in diesem Forum völlig neu bin und ich nicht „unter falscher Flagge segeln“ wollte und mich deswegen erst einmal selbst vorstellen wollte. Zum anderen habe ich diesen für andere sicherlich ungewöhnlichen Rundumschlag auch deswegen versucht, um den vielen fordernden Fragestellern nach den Alternativen zu einer Investorenlösung endlich einmal zumindest eine mögliche Form einer umfassenden Antwort zu liefern.

Wenn ich das richtig verfolge, liefern zwar jede Menge Fans vernünftige Ansätze, allerdings werden diese scheinbar nicht ernst genommen. Es drängt sich der Eindruck auf, käme ein Investor in's Spiel und würde verkünden, dass er den Laden gerne 'mal, um Kosten zu sparen, richtig aufräumen möchte, bekäme er dafür mächtig Applaus, während der gleiche Vorschlag von Fan-Seite geäußert, im Moment einfach weggewischt wird.

Der Low-Budget-Truppe wünsche ich selbstverständlich viel Erfolg, allerdings wird sich ein angestrebter Aufstieg angesichts der aktuellen Wettbewerbssituation sehr schwierig darstellen. Meine Formulierung der völligen Perspektivlosigkeit bezog sich allerdings auch nicht auf die Mannschaft, sondern auf den Klub insgesamt, denn ungeachtet der Erfolge der Mannschaft haben sich bekanntlich die Führungsspitze der Alemannia-GmbH und fatalerweise auch die des e.V. schon längst eindeutig für eine zukünftige Fremdbestimmung ausgesprochen, diese sogar als alternativlos dargestellt und mit Konsequenzen gedroht, falls die Mitglieder diesen Weg nicht mitgehen möchten.

Soweit ich die Äußerungen der GmbH-Spitze verstanden habe, streben die in Frage kommenden Investoren eine Beteiligung von bis zu 80 % an. Damit hätte sich der Wunsch nach einer Sperrminorität erledigt. Insofern war ich schon von der bereits stattgefundenen Abstimmung anlässlich der letzten JHV entsetzt.

Das (Wieder-) Auftauchen von nennenswerten Sponsoren ließe sich meines Erachtens eher durch ein (neues) positives Erscheinungsbild befördern als durch einen erhofften sportlichen Erfolg. Erstens, weil der sportliche Erfolg wahrscheinlich noch Jahre entfernt ist und zweitens, wenn es wirklich gelänge ein breiteres Publikum zu gewinnen, dies garantiert von möglichen Sponsoren gesehen und bewertet würde. Der Markenkern „grelliger Underdog“ muss ja nicht vollständig über Bord geworfen werden, ein zeitgemäßes Upgrade würde schon helfen.

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Für Ihre Beiträge bin ich Ihnen außerordentlich dankbar . Für mich einer der Top 5 Beiträge seitdem ich in diesem Forum bin . Dank und Respekt für alles was Sie hier zu " Papier " gebracht haben .[/QUOTE]
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