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Alt 11.01.2017, 14:53
pierrevermeulen
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Das ist im Prinzip richtig. Trotzdem müssen die Lichter nicht ausgehen. Insolvenz meldet man nämlich nach meinem Wissensstand nicht an, sondern man beantragt die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Den Zeitpunkt kann man sich nicht aussuchen. Bei drohender Zahlungszahlungsfähigkeit muss dies zwingend innerhalb kurzer Zeit (weniger Wochen) geschehen. Ich fürchte, dass wir sehr bald soweit sein werden.

Bei uns könnte es danach im günstigsten Fall nach meiner Einschätzung so laufen: Man beantragt die Eröffnung des Verfahrens. Das Gericht prüft den Antrag, und für diese Zeit wird erst mal ein vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt, so dass man ein paar Wochen oder auch Monate gewinnt. Zeit, um mit den Gläubigern über einen Schuldenschnitt zu verhandeln, um frisches Geld heranzuschaffen - oder um einen Investor zu finden.

Gelingt dies rechtzeitig, kann man den Antrag wieder zurückziehen - und man steigt noch nicht mal ab. Es geht weiter, als wäre nichts passiert. Es darf nur, um den Zwangsabstieg zu vermeiden, erst gar nicht zur Eröffnung des Verfahrens kommen. Und natürlich darf die Verfahrenseröffnung auch nicht mangels Masse abgelehnt werden. Dann würde die GmbH sofort liquidiert, und die Lichter gingen in der Tat aus.

Mich würde es nicht wundern, wenn die Eröffnung tatsächlich in Kürze beantragt würde und dass man uns dann sehr bald die Investoren als einzige Retter in höchster Not präsentieren wird. Und dann heißt es für die Mitglieder: Friss oder stirb. Bei der Nebenforderung "Ausgleich der Saisonunterdeckung" wird man sicherlich einen Kompromiss finden - allerdings einen, der uns irgendwann natürlich teuer zu stehen kommen wird (z.B. Zusatzdarlehen zur Insolvenzabwendung gegen Ausweitung des Kölmel-Deals).
Ich befürchte seit Monaten schon, dass wir noch auf Knien rutschen werden, damit Kölmel kommt. Soweit ist es gekommen und hier wird immer noch schwadroniert, wir kämen mit Eigenleistung aus dem Dreck.
@Tetzlaff: diese JHV tue ich mir auch nicht an, denn das Geschacher um die Prozente, ob wir einen Außeninvestor "zu akzeptieren bereit sind" schadet meiner Gesundheit. Alle, alle Verantwortlichen sollten Konsequenzen ziehen und sich vom Kunstrasenparkhausdach machen. Alle meine ich, einschließlich Heyen, Linden usw.
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