Gestern bei Frontal21 im ZDF war dies ein Thema. Dort hat ein Wirtschaftsprüfer die Schulden von Schalke 04 ausgerechnet auf diesen Betrag. Er meinte das die ganzen Fussball Clubs eine Bilanz veröffentlichen und kommunizieren wie ein Kegelverein. Interessant war auch wie die Clubs die Schulden "verstecken" in Tochtergesellschaften. Besonders Schalke hat das sehr "clever gemacht". Es wurde u.a eine Cateringgesellschaft gegründet, die für 7 Mio an Schalke verkauft wurde. Schalke konnte dies in der Bilanz gutschreiben, die Catering Gesellschaft war mit -7 Mio belastet. Das war nur ein Beispiel. Weitere Beispiele folgten von Hertha BSC, FC Köln (die ja vor kurzem einen Gewinn von 317.000 Euro veröffentlichten bei der MV). Als einzig positiver Verein wurde der Hamburger SV herausgestellt, die ihre Bilanzen so veröffentlichen wie es auch vom Gesetzt gefordert ist. Bayer Leverkusen wurde per Gericht aufgefordert, ihre Bilanzen entsprechen zu veröffentlichen. Von offizieller Vereinsseite gibt es dazu natürlich keine Stellungsnahmen.
Weiter hieß es, der Krux an der ganzen Sache ist, das die DFL für die Lizenzierung nur die Fussballbereiche heranzieht. Wie es insgesamt um den Verein "bestellt" ist, das interessiert sie nicht. Der Wirtschaftsprüfer sprach davon, das bis auf wenige Ausnahmen alle Fussballclubs enorm verschuldet sind und sich gerade noch so am Rande der Legalität bewegen. Nun, man kann zu Frontal21 stehen wie man will, aber das klang schon pausibel, vor allem wenn man sieht wie Schalke die Schulden hin und her schiebt. Da kann man sich schon vorstellen wie andere Vereine agieren, und man sich dauernd fragt wie die Spieler verpflichten können obwohl sie so klamm wie eine Maus sind.
Irgendwann wird es wie bei der Börse ein großes Erwachen geben, spätestens dann wenn SKY (die ja auch finanziell wanken) die Gelder an die Clubs nicht mehr zahlen kann.
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Zitat von Malibonus
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