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Alt 10.05.2016, 12:03
Kimble Kimble ist offline
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Das liest sich ja wirklich übel, hier ein ausführlicher Artikel von gestern Abend
http://www.aachener-nachrichten.de/l...mung-1.1355910

Zitat:
Die Bande, die die Stadt im Zuge des Stadionneubaus zum einstigen Renommierverein Alemannia Aachen im Laufe der Jahre geknüpft hat, müssen zunehmend als unheilvolle Verstrickung gesehen werden. Der sportliche und wirtschaftliche Niedergang der Alemannia hat bekanntlich unter anderem dazu geführt, dass die Stadt heute im Besitz eines knapp 50 Millionen Euro teuren und völlig überdimensionierten Stadions für einen Viertligisten ist. Betrieben wird es von der Aachener Stadion Beteiligungsgesellschaft (ASB), die aktuell einen jährlichen städtischen Zuschussbedarf von etwa 1,8 Millionen Euro hat. Gut möglich, dass dieser Betrag gegen alle guten Vorsätze bald deutlich aufgestockt werden muss.
Zitat:
Die Mängelliste scheint jedenfalls beachtlich zu sein, wobei die Stadt sich auch am Montag noch denkbar bedeckt hielt und detaillierte Informationen über die Mängel und mögliche Kosten zurückhielt........ Seit langem sichtbar sind an vielen Stellen auch die Folgen der mangelhaften Wasserabführung. In manchen Räumen steht das Wasser zuweilen knöchelhoch. Schimmel und Korrosion ist vielfach sichtbar. Sorgen machen sich die Fachleute inzwischen offenbar auch um die Statik einzelner Stadionbereiche. Im Beton gibt es Risse, die bedenklich stimmen. Ähnliches gilt für das gut zwölf Millionen Euro teure Tivoli-Parkhaus. Und nun kommen noch die gravierenden Sicherheitsmängel beim Brandschutz, der Notstromversorgung, der Elektrik und der Videoüberwachung hinzu, die beim Heimspiel vor zwei Wochen durch mehr Sicherheitspersonal ausgeglichen werden mussten.
Morgen ist dann Sitzung zu dem Thema:

Zitat:
Wie schlimm es wirklich um den Tivoli steht, wollen sich die Politiker am Mittwoch auch im Rat erklären lassen. Einige von ihnen fragen sich bereits ernsthaft, ob ein Stadionabriss nicht doch die günstigere Variante ist. Die Grünen haben Oberbürgermeister Philipp um Aufklärung gebeten – ob dies jedoch in öffentlicher Sitzung erfolgt, ist noch unklar. Für Dienstag hat das Presseamt immerhin angekündigt, einige der sich häufenden Presseanfragen beantworten zu wollen.
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