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Alt 04.12.2016, 09:28
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Zitat von Kleeblatt4TSV Beitrag anzeigen
Ich gehöre sicherlich nicht zu den Personen, die den derzeit verantwortlichen Personen bei der Alemannia wohlgesonnen ist, aber Skrzypski dafür verantwortlich zu machen, dass Fans dem Tivoli fernbleiben halte ich für ungerecht. Was er in seinem Verantwortungsbereich in finanziellen Dingen verbockt hat, wofür man ihn verantwortlich machen könnte, weiß ich nicht, aber für die derzeitig angespannte Situation mit den Fans kann man ihn meiner Meinung nach nicht den schwarzen Peter zu schieben. Dieser gebührt einzig und alleine den zündelden und sich daneben benehmenden Anhängern einer einzigen Gruppierung.

Ja, das kollektive Fahnenverbot trifft leider auch die unschuldigen Fanclubs, aber sollten diese nicht gerade jetzt im Interesse der Alemannia hingehen und sich geballt gegen die wenden, die dafür verantwortlich sind, anstatt sich mit genau diesen zusammen zu schließen um gegen den vorzugehen, der ebenfalls im Interesse der Alemannia eine solch harte Entscheidung treffen musste?
Welche Alternative hatte Skrzypski denn? Alles so weiter laufen zu lassen und damit einen noch größen finanziellen Schaden für die Alemannia zu riskieren? Klar er hätte nur der KBU die Fahnen verbieten können, aber wäre der Verband damit zufrieden gewesen? Und hätte das was genutzt, wenn z.b. einige zündeln wollenden KBU's sich abseits ihrer Gruppe gestellt hätten und hinter irgendwelchen anderen mitgebrachten Fahnen dann doch ihr Ding durchgezogen hätten?

Nein, wenn schon denn schon, keine Fahnen, keine Chance sich dahinter zu verstecken.
Und wer aus diesem Grund nun dem Tivoli fernbleibt, sollte einfach mal für sich selbst überlegen, ob er nicht mit zweierlei Maß misst. Wer jetzt, wo es ihn selbst betrifft, gegen eine Kollektivstrafe mit fernbleiben rebelliert, der darf auch nicht befürworten, dass die KBU im Ganzen ausgeschlossen wird. Denn auch dabei würde es Unschuldige treffen, die zwar der KBU angehören, aber sich nichts zu schulden haben kommen lassen.

Das die KBU unserer Alemannia Schaden zufügt ist sicherlich unstrittig und deswegen sollten sich die restlichen Fans und Fanclubs genau gegen den Verursacher wenden und nicht gegen Personen, die versuchen es den Verursachern so schwer wie möglich zu machen.
Auch wenn die Fahne eines jeweiligen Fanclubs ein Identifikationsmerkmal und ein Ausdruck der Liebe zum Verein ist, so sollte ohne eine solche Fahne weder die Identifikation noch die Liebe verloren gehen. Und wenn es zum Wohle des Vereins ist, dann muss halt für ne Weile einfach mal mal ein Schal oder Trikot ausreichen um seine Zugehörigkeit zu zeigen.
Und genau diese Zeit sollte dann genutzt werden um den Verursachern klar zu machen, dass man sie nicht mehr haben will. Also gegen die KBU vorgehen und nicht gegen den Geschäftsführer, der Maßnahmen ergreifen muss um den Verband milde zu stimmen. Denn wie im Interview ja auch klar wurde, geht Skrzypski nicht davon aus, dass während der zweijähren Bewährungszeit nicht mehr gezündelt wird. So muss aber zumindestens nachgewiesen werden, dass das möglichste gemacht wurde um zu verhindernd, dass die bekannte Gruppe wieder ihr vereinschädigendes Verhalten an den Tag legen kann.
Da reicht ein einfaches Danke nicht. Wort für Wort die Wahrheit.

Der Versuch, Skrzypski anzugreifen und ihn an den Pranger zu stellen, ist billig und durchschaubar.

Tatsächlich geht es dabei um den Versuch, die Sanktion gegen die Pyroaktionen aus den Angeln zu heben und den eigenen Anspruch, der Souverän am und um den Tivoli und die Alemannia zu sein, durchzusetzen.

Ein Aufheben der Sanktion würde dabei genau diese Haltung u. diesen Anspruch bestätigen.

Von daher kann, nein, darf die Alemannia nicht allein wegen der Gefahr von Geisterspielen nachgeben, sondern um klipp und klar deutlich zu machen, wer der Souverän am Tivoli ist.

Dass sich dabei einige Fanclubs in dieser Angelegenheit an die Seite der Vereinsschädiger anstatt an die Seite unserer Alemannia stellen, lässt einen mit Kopfschütteln zurück und an unserer angeblich so tollen Fangemeinschaft zweifeln.

Ich warte immer noch auf die Protestaktionen der betreffenden Fanclubs gegen die Vereinsschädiger, um auf diese Weise ein Zeichen zu setzen und das Fahnenverbot aus der Welt zu bekommen.
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