Zitat:
Zitat von Michi Müller
Jetzt lass die Jungs und Mädels doch mal machen... nu sei doch nicht immer so!
Aus den hässlichsten Bauteilen lässt sich immer noch das schönste Kunstwerk zaubern.
Da es quasi das letzte noch erhaltene Stück Tivoli ist, ist es ja nun mal "Tivoli erhalten". Lieber ein kleines Stück, als gar nix.
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Ich habe ja viel Phantasie, schon aus beruflichen Gründen.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass aus den 2 Uraltcontainern und wenigen Treppenresten ( 2 Wangen, 10 Stufen, 8 m Geländerteile)
irgendetwas entstehen kann, was im entferntesten an die WüWa-Treppe erinnert.
Weder die Stadt noch Alemannia, noch der Bauträger waren bereit, Mehrkosten für den technisch und räumlich realisierbaren Erhalt der Treppe zu tragen.
Das Aufstellen der 2 Container in Verbindung mit vorher ausgebauten minimalen Treppenresten war für die Beteiligten der faule Kompromiss, um elegant aus der Aktion rauszukommen..
Die Aktion " Tivoli erhalten" wurde in 2017 gestartet.
Heute fast 2 Jahre später , im Frühjahr 2019 wurde weder mit der Bebauung des Würselener Walls noch mit den Erdarbeiten begonnen.
Es war wäre also genug Zeit gewesen , die Treppe wirklich in Gänze zu erhalten.
Dazu waren aber Abstützungen erforderlich, die niemand tragen wollte oder konnte.
Ausserdem tolerieren die Hausbesitzer des Neubaugebiets natürlich auch
keinen Treffpunft von Bierflaschen trinkenden und grölenden Jugendlichen in der Grünfläche ihres Wohngebiets .
Deshalb musste die Treppe weg.
Das jetzt als Erfolg zu feiern , ist lächerlich.
Schade, ein Chance wurde vertan, weil niemand gewagt hat, sich echt für den Erhalt einzusetzen, weder die Stadt, noch die Politik, noch Alemannia, was ich nachvollziehen kann, weil es andere Sorgen gab.