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Alt 20.08.2018, 19:40
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen „In der Not ist schlecht handeln.“ ...

Zitat:
Zitat von twickenham Beitrag anzeigen
die ig wollte doch auch zeitnah darüber entscheiden, wie man in zukunft mit den ultras umgeht. wann ist es eigentlich soweit (frage an die ig vorstände hier, nicht an dich).

mal ohne ironie: unsere situation und die diskussion hier zeigen doch, wie schnell hehre ideale von selbstständigkeit und tradition fallen. wenn es gut läuft, sind alle gegen einen investor, weil man so viel aufgeben müsste.

wenn irgend ein ösi für fünf millionen den ganzen kuchen will, fällt der frühere ar um.

wenn rambau mit zwei millionen zum schatzmeister gemacht werden soll, fällt der ig vorstand um.

wenn wir noch ein paar jahre in der regionalliga spielen, fallen dann alle um?

machen wir uns nichts vor: für uns gibt es keinen weissen ritter. das glück haben nur manche vereine, und die sind meistens pflegeleicht. für uns gibt es nur raubritter.
Raubritter könnten versuchen - bestenfalls mit guten Argumenten - „die Burg sturmreif zu schießen“ oder, dass klingt eher unangenehm und hinterlistig, einfach abwarten und „alle aushungern“. Letzteres erinnert mich allerdings daran, dass der Sportetat nennenswert erhöht wurde. Zudem scheinen sich wohlmeinende Gönner bezüglich einzelner Neuverpflichtungen finanziell engagiert zu haben.

Wie passt das mit der augenblicklichen Tabellensituation zusammen?

Ist dieser frühe Zeitpunkt tatsächlich geeignet in Panik zu geraten? Vor dem Hintergrund, dass weder ein „Weißer Ritter“ noch ein „Raubritter“ auch nur ansatzweise zu erkennen sind, würde ich „die Zugbrücke auf keinen Fall herunterlassen“. Vor wenigen Wochen noch nährte sich die Unzufriedenheit der fortwährend Unzufriedenen davon, nicht aufsteigen zu können. Jetzt erlaubt es der verunglückte Saisonstart noch einen d'raufzusetzen und den endgültigen Untergang vorauszusehen. Allerdings sinkt erwartungsgemäß, bildlich gesprochen, der Preis der Burgen ins Bodenlose, die förmlich darum bitten, endlich erobert zu werden. Umgekehrt ist der Zwist zwischen den „Traditionalisten“ und den „Fortschrittlichen“ garantiert und weiterhin nicht vermittelbar.

Über derartige Richtungsänderungen kann man ohnehin nur entscheiden, wäre man tatsächlich an einer entsprechenden Weggabelung angekommen. Diese Weggabelung kann ich nicht erkennen, - kein potenzieller Investor weit und breit. - Von daher gibt mir die urplötzlich wieder einmal losgetretene Diskussion weiterhin Rätsel auf.


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