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Alt 26.11.2020, 22:40
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Anscheinend wurde ich missverstanden ...

Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Lieber Franz Wirtz, der Du die Alemannia ja nur aus der Sicht eines außenstehenden und bekennenden Nichtfußballfans betrachtest, Dir dafür aber schon sehr eindeutige Meinungen zu nach außen hin gar nicht so eindeutigen Konflikten innerhalb der Alemannia bilden kannst. ...

Denn sollte dieser Sponsor mit seiner Befürchtung daneben liegen, wäre ein klärendes Gespräch der sinnvollste Weg, ihm seine unbegründeten Ängste zu nehmen und damit die weitere Zusammenarbeit zu ermöglichen. Sollte er hingegen mit seiner Befürchtung recht haben, wäre ein klärendes Gespräch ebenfalls der sinnvollste Weg, um auch das Gremium auf ein von selbigem womöglich unterschätztes Problem aufmerksam zu machen. ...
Mein erster Beitrag zu diesem Thema belegt doch wohl eindeutig, dass ich äußerst behutsam argumentiert habe und erkennbar um gütliche Einigung bemüht war.
Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
... Möglicherweise habe ich etwas verpasst. Wie es dazu kommen konnte, dass der Hauptsponsor und Verantwortliche des Vereins derart aneinander gerieten, wissen wir 'en détail' vermutlich alle nicht. Angesichts des Umstandes, dass Helmut Kutsch seit Jahrzehnten dem Klub nahe steht und die Vereinsführung ihn bestimmt nur allzu gern halten möchte, hege ich die Hoffnung, dass sich die misslichen Umstände klären und aufarbeiten lassen. In Anbetracht der langen Wegstrecke, die Helmut Kutsch bereits mit dem Traditionsverein gegangen ist, darf eine solche »Story« einfach nicht derart schnöde enden. ...

Beide Seiten brauchen einander
Die Verantwortlichen des Traditionsvereins sind sozusagen 'per Amt' verpflichtet, eigene Entscheidungen zu treffen und sich diesbezüglich auch zu verantworten. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit darf der Hauptsponsor erwarten, dass sein finanzielles Engagement gewürdigt und die Mittel bestmöglich eingesetzt werden. Obwohl sie ein gemeinsames Ziel verfolgen ist ein erhoffter Erfolg u.a. auch davon abhängig, dass die gegebenen Unterschiede hinsichtlich Position und Verantwortung fortwährend beachtet bleiben.

Es gilt, die Kräfte zu bündeln, nicht die Entscheidungskompetenzen
Die unterstellte Hartnäckigkeit beider Seiten erklärt sich bei den neuen Führungskräften aus einem drohenden Macht- und Gesichtsverlust, beim Sponsor aus dessen jahrzehntelanger Verbundenheit zum Verein und der gewachsenen Nähe. Nachvollziehbar ist das eine so gut wie das andere. Die anstehende Aufgabe lautet, im gegebenen Engagement aller, das gemeinsame Ziel wiederzuerkennen.

Ein „klärendes Gewitter“ ist zuweilen vonnöten
Hilfe von außen würde ich als unnötig erachten. Im Gegenteil, ich bin zuversichtlich, dass die Beteiligten alleine klar kommen. Schwierige Annäherungs- und Lernprozesse bieten ohnehin den Vorteil, vielfältig und insbesondere mehrfach verwendbar zu sein. ...
Entsprechend überrascht war ich von der Argumentation von »Öcher Wellenbrecher«.
Zitat:
Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
... Wer die Musik bezahlt, der darf auch verlangen was gespielt wird. ... vor allem wenn du in der 4.Liga rumdümpelst.
Eine derartige Aussage spaltet nahezu zwangsläufig, jedenfalls sofern auch andere Meinungen erkennbar vertreten sind. Entsprechend habe ich mich bemüht, diesen zentralen Gesichtspunkt grundsätzlich infrage zu stellen und habe eine Reihe von daraus resultierenden Fragestellungen angeführt. Nicht in der Absicht, irgendeiner Seite den Vorzug geben zu wollen, lediglich um einer zwangsläufig in eine Sackgasse führenden Diskussion möglichst schnell entgegenzuwirken.

PS:
„Wie man's macht, isses falsch. Machstet aber falsch, isses et ooch nich richtig.“ - Aus Berlin
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz