Zitat:
Zitat von tivolino
Wie, wieviel und ab wann die Investoren mitverdienen wollen, weiß doch noch keiner von uns. Ob sie genug Geld für eine starke Mannschaft springen lassen werden, wissen wir auch nicht. Wir wissen doch noch nicht mal genau, wer diese Investoren überhaupt sind. Ob und in welcher Form sie sich ins Tagesgeschäft und in die Unternehmensführung einbringen wollen, wissen wir ebenfalls nicht. Dass sie den Öcher Klüngel zerschlagen und die jetzige GmbH-Führung entmachten werden, ist reine Spekulation. Ich halte das für unwahrscheinlich und rechne eher damit, dass sich die Verhandlungspartner vor laufenden Kameras gegenseitig die Hände schütteln und auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit anstoßen werden.
Dass du dich trotzdem anscheinend jetzt schon darauf festlegt hast, jeden wie auch immer gearteten Investoreneinstieg zu befürworten, und dass du es offenbar gar nicht mehr für nötig hälst, zu gegebener Zeit mal genauer hinzuschauen, was man denn eigentlich aus unserer Alemannia machen will, kann ich angesichts der vielen offenen Fragen nicht verstehen. Da wedelt dir jemand mit großen Geldscheinen vor der Nase herum - und du schnappst zu wie ein Hund nach der Wurst.
Abgesehen davon ist es irgendwie unlogisch, wenn du unsere jetzige Führung einerseits in sportlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Dingen als komplett inkompetent hinstellst, und ihr nach all ihren Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen andererseits aber zutraust, ausgerechnet jetzt genau das Richtige für die Alemannia zu tun. Bei soviel nachgewiesener Inkompetenz müsste man doch eigentlich viel eher damit rechnen, dass sich unsere Oberpfeifen von den gewieften Typen auf der anderen Seite nach allen Regeln der Kunst rüber den Tisch ziehen lassen werden.
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Zunächst mal, dass wir überhaupt nicht wissen, wer die Investoren sind, stimmt doch nicht. Die Verhandlungen werden mit Kölmel u. Arena 11 im Schlepptau geführt.
Im übrigen jenem Kölmel, der an den Vermarktungsrechten der Alemannia beteiligt ist. Allerdings erst, wenn die Alemannia wieder aufsteigt und im Profifußball gelandet ist. Ab der 2. Liga würde er an den Fernsehgeldern mitverdienen können, allerdings wiederum nur, wenn dieser Durchmarsch in den nächsten Jahren gelingt, da das Mitverdienen zeitlich befristet ist. Von daher läuft dem die Zeit davon und wenn es einen gibt, der ein Interesse daran hat, dass es Alemannia in sehr kurzer Zeit wieder so gut geht, dass sie sportlichen Erfolg hat und wieder aufsteigt, ist es Kölmel.
Weiterhin besteht nach wie vor die 50+1 Regel, will heißen, unsere derzeitige Führung bleibt so oder so bestehen, mit dem feinen Unterschied dass es Leute mit wirtschaftlichen Interesse geben wird, die ihnen auf die Finger gucken. Die Einen finden das furchtbar, nach den Erfahrungen mit dem öcher Klüngel des vergangenen Jahrzehnts ist meine Meinung dazu, gut so und absolut notwendig!!!
@ Blackthorne
Zum Thema weitere Insolvenz kann ich dir nur mit äußersten Unverständnis begegnen. Natürlich kann man den Laden dicht machen und in den Niederungen der Amateurklassen neu starten. Das wird aber nichts daran ändern, dass du heutzutage ohne größere Geldgeber nicht mehr hoch kommst in den Profifußball. Die Traditionsclubs, die das begreifen, sind erfolgreich, die, die das nicht kapieren wollen, werden über kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden. Und letzteres ist nicht das, was ich möchte.