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Alt 06.02.2010, 13:54
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LaPalma LaPalma ist offline
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Mitschnitt 4 - EM wird GF Sport

Durch eine Indiskretion wurde ein fiktives Telefonat zwischen einem deutschen Teilnehmer und einem in Thailand gelegenen Hotel aufgezeichnet.
Der Mitschnitt wird derzeit für 2,5 Millionen Euro zum Kauf angeboten.

Auszüge aus dem Mitschnitt eines fiktiven Telefongesprächs aus Dezember 2009:


JL: „Hallo. Guten Tag. Spreche ich mit Thailand?“
XXX: „Sawad-di.“
JL: „Wie auch immer. Sprechen Sie deutsch?“
XXX: „Plao. Chan sia jai.“
JL: „Schade. Englisch vielleicht?“
XXX: „Prot put cha cha – if you speak not too fast, mista, yes.”
JL: “Ok, let’s try it. I am calling from Germany, I am Juergen Linden, you know?”
XXX: “Kho thot. But just one moment, mista, here I have a sister of my brother who speaks a little german. Khao jai mai?”
JL: “I try to speak in simple words, which is not easy for me. But listen: I am the Overcitizenmaster of Aachen…”
YYY: “Sir? Ich nicht sprechen die englische Sprache. Ich sein die Schwester von die Bruder von... ich sprekken deutsche Spraak.“
JL: „Perfekt. Ich rufe aus Deutschland an. Ich bin der Oberbürgermeister von Aachen.“
YYY: „Ahhh – Aachen. Karel das Große.“
JL: „Ja, der bin ich. Sozusagen. Sein Nachfolger.“
YYY: „Willkommen, Sohn von Karel das Große.“
JL: „Na ja, vielleicht eher Napoleon. Kennen Sie Napoleon?“
YYY: „Ja, sein sehr gutes Restaurant in Pukhet.“
JL: „Ihr Thailänder denkt doch immer nur ans Essen.“
YYY: „Nein, Herr, auch ans Trinken und an – wie sagt man doch in deutsche Spraake?“
JL: „Egal, schon gut. Ihr hattet doch auch so einen Boss wie Karl, Napoleon und ich. Hieß der nicht Bummibol oder so?“
YYY: „Ah, jetzt ich verstehe. Du sein Diktator. Willkommen!“
JL: „Schon gut.“
YYY: „Von Aachen ich noch kennen CHIO. Sein gute Chips mit Paprika.“
JL: „Nein, das sind Reiterspiele, die wichtigsten der Welt, natürlich. Aber deswegen rufe ich nicht an. Ich suche Erik Meijer, der macht Urlaub in Ihrem Hotel.“
YYY: „Ah ja, the butcher. Der ist hier – mit einem und mit zwei “s”.“
JL: „Bitte?“
YYY: „Ja, im Augenblick isst er das Abendbuffet leer.“
JL: „Ich muss ihn dringend sprechen. Holen Sie ihn mal bitte ans Telefon.“
EM: „Wer da? Bist Du das, OB?“
JL: „Ja ich bin’s.“
EM: „Wissen Sie, wie viel Uhr es ist?“
JL: „Ja, drei Uhr nachts.“
EM: „Blödsinn, es ist Abendessenzeit. Wie kommen Sie denn auf drei Uhr nachts?“
JL: „Es ist drei Uhr nachts, weil die Legende das so will. Das gibt dem Ganzen einen Hauch von Dramatik und Wichtigkeit.“
EM: „Und was ist so wichtig, dass Sie mich von meinem dritten Steak wegholen?“
JL: „Ich habe wieder eine geniale Idee: ich habe den Geschäftsführer Sport gefunden.“
EM: „Gott sei Dank. Und ich hatte schon befürchtet, dass Sie mich fragen würden.“
JL: „Und? Sagen Sie ja?“
EM: „Klar sage ich ja. Halt – wozu eigentlich?“
JL: „Na, zu Erik Meijer, unserem neuen Geschäftsführer Sport. Glückwunsch auch.“
EM: „Nein, halt, das habe ich nicht gemeint. Hallo? Hallo? OB? Mist, er hat aufgelegt.“


Bei der Auswertung alter Mitschnitte fiktiver Telefongespräche konnte jetzt folgender Schnipsel rekonstruiert werden, der sich an obiges Telefonat anschließt:

JL: „Kraemer?“
FK: „Ja, OB, was gibt’s?“
JL: „Ich habe mal wieder einen Erfolg zu melden: ich habe den neuen Geschäftsführer Sport gefunden.“
FK: „Ich höre wohl nicht richtig. Geschäftsführer bin doch ich? Der Sportfritze ist mein Mitarbeiter.“
JL: „War, Kraemer, war. Jetzt seid Ihr gleichberechtigt. Der eine für Sport, der andere für alles andere.“
FK: „Nee nee, so geht das nicht. Ich bin GF für alles.“
JK: „Nun hab’ Dich mal nicht so. Wir reden morgen in Ruhe darüber, ich könnte mir da eine kleine finanzielle Entschädigung für Sie vorstellen, na, wie klingt das?“
FK: „Ok, schau’n wir mal. Tschö, OB.“
JL: „Tschüss.“
FK: „Juhuu, ich bin den dusseligen Sport los, Gott sei Dank. Den braucht ja wirklich kein Mensch. Jetzt kann ich mich endlich auf das Wesentliche, die Administration und die Finanzierungslücke, konzentrieren.“

Da nicht abschließend geklärt werden konnte, ob das Telefonat mit Thailand wirklich über Festnetz und nicht doch – wie gerüchteweise kolportiert – per Mobilfunk geführt wurde, muss von einem Ankauf dieses Mitschnitts dringend gewarnt werden.
Sollte das Gespräch jedoch in ähnlichem Umfang über das Mobilfunkgerät der Alemannia geführt worden sein, so könnte dies auch die Entstehung der Finanzierungslücke erklären
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Gruß von der isla bonita!

Geändert von LaPalma (06.02.2010 um 15:45 Uhr)
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