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Alt 21.12.2016, 11:41
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Theoretisch ja.

Praktisch nein. Denn wer glaubt denn, dass der TSV jemals das Geld haben wird, die Anteile zurückzukaufen? Vor allem, wenn sich der Wert der GmbH irgendwie steigern sollte. Im Gegenteil: Solch ein Deal könnte die Existenz des TSV sogar gefährden. Denn die 100.000 Euro, die der TSV für sein Eigentum bekommen würde, sind langfristig gesehen eher Peanuts. Hinzu kommt, dass der TSV noch Verbindlichkeiten bei Kölmel hat. Bisher hat noch keiner etwas dazu gesagt, ob diese Schulden mit dem Verkauf der GmbH getilgt sind.

Wäre das nicht der Fall, wäre folgendes Fakt: Der TSV verkauft sein Kerngeschäft unwiederruflich für einmalig 100.000 Euro, bleibt jedoch auf den Schulden gegenüber Kölmel sitzen. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Kölmel im Übrigen bereits 50% der Schulden an die Investoren Meise und Lange abgetreten. Der Verkäufer hat Schulden beim potentiellen Käufer der GmbH. Bezüglich des Verkaufs ist das für die Entscheidungsfindung in den Gremien des TSV sicherlich nicht unerheblich.
Unklar ist mir in diesem Zusammenhang, was mit dem von easy erwähnten "zeitlich unbefristeten" Vorkaufsrecht gemeint ist.
Steinborn hat in Zusammenhang mit der arena11-Geschichte mal erklärt, dass ein Vorkaufsrecht in der Regel innerhalb von sechs Wochen bis drei Monaten wahrgenommen werden müsse. Dass der e.V. in der kurzen Zeit das nötige Geld aufbringen könne, sei nicht sehr realistisch.
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