Klingt eigentlich unaufgeregt....
Pauli hat heute nachmittag Fröhlich kontaktiert. Er will sich kaum äußern zu den Vorgängen, hat mit den Folgen der Corona-Krise gerade genug Herausforderung. Einen internen Aufstand hätte es nicht auch noch gebraucht. Einige Spieler sind tatsächlich an dem Tag, als die Landesregierung ihr Corona-Hilfsprogramm für die 4.Liga vorstellte, mit ihrer Maximalforderung beim Sportlichen Leiter gewesen. An der finanziellen Regelung haben viele ehrenamtliche Funktionäre aus den Clubs mitgearbeitet. Auch er hat viel Engagement darin investiert und erwartet ein bisschen Demut in diesen Zeiten, da die 4. Liga sich derzeit auf sehr dünnem Eis befindet.
An einen Rauswurf von Spielern ist anders als damals nicht gedacht. Der Unmut wurde auch anders als damals sehr früh öffentlich. Er hält nach wie vor nichts davon, dass Ehrenamtler oder Funktionäre sich sportlich einmischen. Dafür gibt es Verantwortliche. Die Aufgaben sind klar verteilt. Der AR hat Hengen deutlich den Rücken gestärkt. Der Trainer genießt deutlich das Vertrauen von Hengen. Der Sportdirektor hat den Auftrag, die Dinge in der Gruppe zu lösen. Es laufen derzeit die Einzelgespräche, um die Ursachen herauszufiltern (Umgang, Kommunikation, wieso sind ausgewiesene Leistungsträger unzufrieden). Hengen berichtet zeitnah an den Aufsichtsrat, der sich nicht einklinken wird.
Es müssen sich alle ausnahmslos hinterfragen: Spieler, Trainer, Sportdirektor und Aufsichtsrat. Fröhlich ruft dazu auf, sich wieder einzusortieren. „Über allen Einzelinteressen steht die Alemannia.“
https://www.aachener-zeitung.de/spor...s_aid-54569271