Ich bin neulich auch fast verhaftet worden, als ich es mit meiner Kamera
ins Stadion geschafft und ein paar Fotos vom Aufwärmprogramm geschossen
hatte. Eine plausible Erklärung für den Terror gegen private Fotografen konnte
mir bis dato weder irgendein Verein, noch die DFL selbst geben. Im Rahmen des
Protests "Fotofans sind keine Verbrecher", den ich gemeinsam mit Hans Libotte
schon vor Jahren ins Netz gestellt hatte, erhielt ich so manche fadenscheinige
Begründung.
Warum sich die professionellen Kollegen im Innenraum vor den Amateuren auf der
Tribüne fürchten müssen, ist mir schleierhaft. Und das Totschlagargument mit der
Liveübertragung ins Internet ist so demaßen weit hergeholt, dass ich die ganze
Verbieterei leider wirklich nur als Schikane ansehen kann. Ätzend!
Und wenn sich dann der eigene Verein, für den man jahrelang unentgeltlich gearbeitet
hat, an der Schikane beteiligt, hat das schon eine ganze besondere Note
