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Alt 18.06.2013, 11:35
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Harvey Specter Harvey Specter ist offline
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Spontanidee zur Mittagszeit

Wir kennen das gesamte Ausmass des Desasters nicht, wissen aber, dass Kölmel das akute Problem ist. Der Vergleich über EUR 500.000 wurde seitens der Alemannia abgelehnt und würde nach Aussage von Kutsch nun auch zur Insolvenz des TSV führen.

Wenn nichts passiert, gehen die Lichtlein aus. Das will wohl keiner. Prognostisch ist der Betrag, bei dem Kölmel sich einigen würde. Nehmen wir einfach mal einen Betrag von EUR 1.000.000. Das ist viel Geld, doch geht es hier auch um mehr als 100 Jahre Tradition, die sonst erst einmal verpufft.

Frage: Finden sich beispielsweise 1.000 Personen, die bereit wären EUR 1.000 auf die Karte Alemannia zu setzen? Nach der ganzen Vorgeschichte kann es sich nicht um Spenden handeln! Jetzt müsste es ans Eingemachte gehen - mein Vorschlag: Aussicht auf die GmbH-Anteile.

Idee: Mehrere (z.B. 1.000) natürliche Personen (keine institutionellen Vereinigungen!), die nach Möglichkeit schon Mitglied der Alemannia sein sollten, geben dem TSV ein Darlehen über EUR 1.000. Vertraglich wird dies aber so fest fixiert, dass bei Beendigung des Insolvenzplanverfahrens zum Nominalwert ein GmbH-Anteil erworben wird. Wird die GmbH abgewickelt (evtl. auch nach Lizenzrückkehr auf den Verein, bleibt das Darlehen erhalten. Landet der TSV in der Insolvenz, ist das Darlehen und auch die GmbH-Aussichten weg. Nur wenn nicht genügend Personen gefunden werden, dürften Einzelne höhere Beträge einsetzen.

Probleme: Es kann sein, dass die Vielzahl der potentiellen Gesellschafter nicht in der Praxis tragbar ist; evtl. muss man eine Gesellschaft dazwischenschalten, die Kosten produzieren würde, weil vermutlich Ausschüttungen nicht zu erwarten wären. Zudem könnte es sein, dass der TSV mehr Anfangskapital benötigt bzw. absehbare Kosten anfallen. Dann wären mehr Personen oder höhere Einsätze notwendig.

Da die GmbH ein gezeichnetes Kapital von EUR 4.000.000 hat, wäre für die Einhaltung der DFB-Statuten ausreichend Manövriermasse vorhanden. Stellt sich nur die Frage, ob Leute nochmals Geld in die Hand nehmen, doch mich würde der Anreiz, potentieller Anteilseigener einer Fussball-GmbH zu sein, schon animieren. Doch wie findet man Gleichgesinnte bzw. wer bespricht dies mit Kutsch und Konsorten?

Mir ist klar, dass der Verein nie weitere Gesellschafter aufnehmen würde, doch manchmal ändern sich die Rahmenbedingungen. Netter Nebeneffekt wäre, dass die Gesellschafter Kontrollrechte hätten.
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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Hawk-Eye (18.06.2013)