Zitat:
Zitat von Franz Wirtz
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FUSSBALL BEI UNION, DAS IST UNSER FUSSBALL
Wir haben eine eigene Auffassung von Fussballkultur. Schon immer. Eigentlich ganz einfach
IM STADION GELTEN UNSERE GRUNDREGELN
Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.
Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.
Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.
Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.
UNSER FUSSBALL IST FUSSBALL PUR
90 + x Minuten rollt der Ball und diese Minuten sind uns heilig. Da gibt es keine große Show, keine Präsentationen und kein Gewinnspiel. Es zählt einzig und allein das Spiel unserer Mannschaft auf dem Rasen.
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Zum Einen: Es ist unerträglich, dass Spieler von eigenen Fans angepöbelt werden. Das wird hier wohl niemand bestreiten. Und das rituelle Antanzen der Mannschaft nach Spielende bei den Ultras empfinde ich auch als lächerlichen Anspruch einer Fangruppe und als ein solches Ritual überflüssig. Aber die aktuelle "Aufregung" dreht sich, wie ja unten schon beschrieben, um die Aussendarstellung der bisherigen schwachen Leistungen.
Da wäre es schön, wenn zu mehr Gelassenheit der Fans auch eine etwas selbstkritischere Haltung der Leitung kommen würde, und nicht ein (so empfundenes) Abwiegeln und Abschieben der Verantwortung. Es würde von den Fans sicher honoriert, wenn hier auch Fehler und Schwächen der bisherigen Saison eingestanden würden. Schließlich gibt es ja auch objektive und nachvollziehbare Gründe, warum es nicht läuft.
Und zum obigen, Union Berlin:
Das ist die Theorie. Sehr schön formuliert, würde ich mir auch für die Alemannia-Fanschar als Anspruch wünschen.
Aber, aus eigener Anschauung: Die Praxis sieht auch da anders aus.