Zitat:
Zitat von Franz Wirtz
Welche Rolle spiel(t)en die Zuschauer? ...
|
Da können wir uns ganz einfach selber fragen, wie wir uns wohl fühlen würden, wenn wir vor mehreren tausend hochemotionalen Zuschauern unsere Fähigkeiten präsentieren müssten.
Es gibt sicherlich den Spielertyp Rampensau, dem das Publikum noch einen zusätzlichen Leistungsschub gibt und der gerne mit der Menge interagiert.
Nicht wenige dürften jedoch auch Lampenfieber, Nervosität und Angst vor Pfiffen und Buh-Rufen aufweisen, so dass der halbwegs geschützte Rahmen von Geisterspielen ihnen mehr Selbstsicherheit verleiht.
Sofern man es mit einem nahezu chronisch unzufriedenen Publikum zu tun, wiegt das umso mehr. Es ist also durchaus nachvollziehbar, dass das eigene Publikum nicht immer und überall den zwölften Mann zur Unterstützung darstellt, sondern auch nachteilig und hemmend auf die Spieler wirken kann.
Ganz ohne Publikum kann aber kaum ein Verein überleben, deshalb ist es für uns als Alemannen das beste, hinzugehen und die Spieler anzufeuern, wenn man siegen will und das Pfeifen und Meckern auf Ausnahmesituationen zu beschränken.