Zitat:
Zitat von Mott
Was ist denn Alles?
Zumindest haben sie die Alemannia nach der zweiten Insolvenz wieder in ruhiges Fahrwasser geführt. Der Weg der Konsolidierung war erfolgreich. Von einem dritten Bankrott waren wir meilenweit entfernt. Wir waren für Viertligaverhältnisse sogar gesund. Wenn auch auf einem noch bescheidenen Niveau.
Und dann kam Covid-19. Und dieser Ausnahmesituation scheint man nun so ziemlich ratlos gegenüber zu stehen. Aber wer tut das nicht? Zudem liegt das Meiste nun mal nicht in der Macht unserer Gremiker, sondern in den salbungsvollen Händen der Politik und der zuständigen Verbände.
Vielleicht hat man auf dem Weg der Konsolidierung Fehler gemacht. Aber "alles falsch gemacht"? Das ist billiger Schwarz-Weiß-Populismus.
Nee, ich möchte aktuell nur sehr ungern in der Lage von Vereinslenkern sein. Du hast keinen Handlungsspielraum, musst aber Entscheidungen treffen. Du hast keine Einnahmen, musst aber Geld ausgeben. Du sollst den Laden am Laufen halten, aber die Kunden werden Dir ausgesperrt. Also ich wäre überfordert. Du nicht?
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Alles schön und gut, aber darum geht es nicht.
Zudem, du zitierst mal wieder nicht vollständig. In Aachen ist es Tradition zielsicher die Dinge falsch zu machen, die man man eben halt nur falsch machen kann. Schau dir die Innenstadt an, schau dir die Sportförderung an, vernünftige Trainingsplätze und Turnhallen, Sportstätten, alles Fehlanzeige. Die Fassaden bröckeln, die Geschäfte stehen leer, auch schon vor Corona. Eine Stadtplanung, die Ihres Namens nicht verdient.
Aber zurück zur Alemannia. Der Weg vom Anderthalbligisten zum wackelnden Viertligisten ist und war eine einzige Aneinanderkettung von katastrophalen Fehlern und falschen Entscheidungen der Entscheidungsträger. In finanzieller Hinsicht, bezüglich der Personalpolitik, in fast allen Bereichen. Krämer, Meijer, Klitzpera und co. säumen den Weg nach unten. Oder Stadionbau, Stadionfinanzierung, Hellwig, nicht vollendete Geschäftsstelle, die zur Ruine mutierte, sinnbildlich für die Alemannia, Bauschäden und Baumängel ohne Ende.
Das alles soll billiger schwarz-weiß Populismus sein?? Dann weiß ich nicht, wo du die letzten 10 Jahre gewesen bist, jedenfalls offensichtlich nicht in Aachen.
Und zum heute, Corona trifft viele Vereine, nicht nur die Alemannia.
Was hat denn Corona bitte mit den Verpflichtungen von Geschäftsführer, Sportdirektor, Trainer, Co.- Trainer, der Verlängerung der Verträge mit satten und müden Spielern der Vorsaison, die keinen Vertrag mehr hatten, zu tun? Oder der Verpflichtung von verletzten Spielern, die absehbar beim Spiel des Jahres deswegen nicht dabei sein konnten. Was eine desaströse Transferbilanz, auch unter erschwerten Coronazeiten!!
Es gibt wohl kaum einen Verein in Deutschland, der so zielsicher alles falsch macht, was man falsch machen kann, wie unsere Alemannia!!
Und zu den Gremien, was soll die Ämterdopplung AR Vorsitz und Präsident. Zu der Besetzung sage ich an dieser Stelle dann lieber nichts. Verwalten ist gut und schön, man kann aber auch das stetige Sterben verwalten, ohne offensiv dagegen anzukämpfen.