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Alt 05.12.2019, 21:10
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Ein zweiter Blick wäre durchaus angebracht ...

Zitat:
Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Der "Klartext" und vor allem der erste Kommentar darunter seien all denen ins Stammbuch geschrieben, die den aktuellen Kurs der Alemannia einer Konsolidierung mit sicherem Grund unter den Füßen als zu zurückhaltend geißeln. Auch dann, wenn wir nicht immer die so genannten "Kracher" verpflichten (können).

Da kann man nur hoffen, dass die Vernunft bei uns noch länger das Zepter schwingt. Und nicht eines bösen Tages Wolkenkuckucksheimbauer, Schwarzgeldjongleure oder Fußballpopulisten an die Schaltstellen kommen. Nicht zuletzt, weil die Mitgliedschaft auf sie hereinfällt. Oder "den da oben" kindsköpfig einen Denkzettel verpassen will, zum Beispiel, weil man sich bei der Alemannia schwer tut, ein Problem in den Griff zu bekommen, das bisher noch nicht einmal Bundesligagroßclubs wie Bayern, Frankfurt, Hertha, usw und so fort in den Griff bekommen. Trotz deren deutlich professionelleren Strukturen und umfangreicheren Mitteln.

Besser mal das große Ganze im Blick behalten.
Den letzten Satz würde wahrscheinlich nicht nur ich, sondern viele, sofort unterschreiben. Unter dieser Überschrift allerdings die leidige Pyro-Problematik - als »sowieso unlösbar« - gleich mit absegnen zu wollen, davon würde ich abraten.

Der Ausgangspunkt unserer aktuellen Diskussion fußt immerhin auf dem besorgniserregenden Umstand, dass der Hauptsponsor versuchte, seinem Ärger öffentlich, über den WDR, Luft zu verschaffen. Ob dieses leidige Thema jemals endgültig, und falls ja, für wie lange als erledigt gelten darf, ist eigentlich zweitrangig. In erster Linie gilt es so aufzutreten, dass keinerlei Zweifel an der Ernsthaftigkeit aller diesbezüglichen Beteuerungen auftauchen. Seine Zweifel hieran hat Helmut Kutsch unmissverständlich zum Ausdruck gebracht.

Unterschiedliche und hohe Erwartungshaltungen sind und bleiben die eigentliche Herausforderung
» ... den aktuellen Kurs der Alemannia einer Konsolidierung mit sicherem Grund unter den Füßen« ... halten »alle« ohnehin für selbstverständlich. Ungeachtet dessen entdeckt man allerorten die nach wie vor einzige und anscheinend allein seligmachende Zielsetzung des „schnellstmöglichen Aufstiegs“. Einerseits eine grundsolide Ausrichtung zu befürworten und trotzdem jeweils am 4.Spieltag bereits, anlässlich eines enttäuschenden Tabellenstandes in Torschlusspanik zu verfallen, offenbart unter anderem diesen Widerspruch.

„Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken.“ *

Die völlig sinnlose und ansatzweise selbstzerstörerische »Trainerdiskussion« unterstreicht ebenfalls eine gewisse Führungsschwäche. Vom ersten Moment an hätte man der Drohung, „gegebenenfalls abzuwandern“, entsprechend »leicht« begegnen können und selbstverständlich auch müssen. Der Umstand, dieses versäumt zu haben, führt fortwährend immer tiefer in die Bredouille.

PS:
Auszug: »Diesem Kommentar ist wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht den abgewandelten alten Slogan „Nordhausen ist überall“. ...«

PPS:
* Johann Wolfgang von Goethe
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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