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Alt 08.10.2019, 15:38
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Und jetzt? Welche nützlichen Handlungskonsequenzen leitest Du daraus ab?

Ganz ehrlich, würde »Insolvenz Numero 3« weiterhelfen?
Reicht der zweitbeste Zuschauerschnitt innerhalb der Liga nicht, um sich mit 18 anderen zu messen? Das Stadion schleppt Zusatzaufwendungen mit, bietet allerdings auch ein Mehr an Möglichkeiten, zumal die Stadt Aachen alljährlich zwei Millionen Euro als Betriebskostenzuschuss beisteuert. Wie hoch sollte eine sinnvolle, weil realistische Bezugsgröße hinsichtlich des Zuschauerschnitts liegen?

Solange die Veranstaltung »Fußball-Regionalliga-West« heißt, anstatt »Wünsch-Dir-Was«, ist die Führungscrew kaufmännischen Grundsätzen unterworfen. Einnahmen und Ausgaben müssen in einem vertretbarem Verhältnis stehen. Selbst größtmögliches Bemühen kann nicht verhindern, von einem oder gleich mehreren Wettbewerbern finanziell übertroffen zu werden. Insofern spiegelt der Tabellenplatz mehr als nur das fußballerische Talent von Mannschaft/Trainerstab und/oder die Kompetenz des Vereinsvorstands wider.

Chance/Risiko-Verhältnis
Die Sponsoren-Einnahmen und der Betriebskostenzuschuss der Stadt stehen zahlenmäßig deutlich vor den Ticket-Einnahmen. Unabhängig davon sind fallende Zuschauerzahlen selbstredend mehr als nur eine unschöne Begleiterscheinung, eignen sich andererseits trotz allem nicht dafür, finanziell ins Reich der Spekulation und unabsehbarer Risiken abzudriften. Die wichtigsten Einnahmequellen, sprich die wichtigsten Gönner erwarten vor allem, dass das Vertrauen, welches sie in den Verein setzen, nicht enttäuscht wird. Wer das »konkret berechnen« möchte sollte entsprechend [xxx] weniger Zuschauer den vier Millionen Euro gegenüberstellen, derer wir angesichts eines erneuten Scheiterns verlustig werden könnten. - Der in der aktuellen Saison erreichte Zuschauerschnitt (5.680) liegt übrigens, bislang jedenfalls, oberhalb dem der Vorsaison (5.194).

Seine »Wahrscheinlichkeitsberechnungen« sind allgemein gefürchtet, aber das klingt stimmig

Gerade, weil es ohnehin „so oder so“ schwierig bleibt, muss man sich der Realität stellen
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele die, leider unverzichtbare, dem Wettbewerb angepasste Strategie für einen solchen Marathonlauf, einfach nicht wahrhaben wollen. War es nach dem ersten Abstieg noch halbwegs nachvollziehbar, dass relativ zeitnah der Ruf nach dem „sofortigen Wiederaufstieg“ ertönte, konnte man angesichts des gebotenen Leichtsinns, unmittelbar nach dem Neubeginn mit »Team 2018«, nur noch den Kopf schütteln.

Aus mehreren gescheiterten 100 m-Sprints ist, bildlich gesprochen, mittlerweile ein 5.000 m-Lauf geworden, aber auch das alljährliche - gegebenenfalls achtmalige - Absolvieren eines 5.000 m-Laufs ist hinsichtlich der Anforderungen nicht identisch mit einem Marathonlauf. Die dazu notwendige »innere« Einstellung können oder wollen anscheinend viele nicht erkennen, geschweige denn aufbringen. Die Führungscrew hat keine Wahl, sie bewegt sich innerhalb begrenzter Handlungsspielräume. Ihrer Verantwortung genüge zu tun, ist oberste Prämisse. Wüsste sie ihrerseits um das Vertrauen der Fans, fiele dies wahrscheinlich leichter.

PS:
„Es gibt absolut nichts Absolutes“, aber relativ viel Relatives. - Ulrich Erckenbrecht
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Selten so einen Blödsinn gelesen.


Du tust ja gerade so, als ob wir die Verantwortlichen hier sprachlich an die Wand nageln, weil die nicht Harakiri machen. Das ist eine Unterstellung von Deiner Seite, die Du vielleicht mal belegen solltest. Auch Deine ständigen Unterstellungen, dass hier keine Geduld vorhanden wäre, ist ziemlich unverschämt. Ich habe von niemandem gelesen, dass er oder sie hier den Aufstieg erwartet. Das, was hier aber einige erwarten ist, dass man sich beim 3. oder 4. 5.000 Meterlauf ( um bei Deinen Bildern zu bleiben ), ein wenig besser schlägt, als beim 1. Versuch.
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