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Alt 07.06.2019, 08:30
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen „Das machen doch alle.“ ...

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Zitat von AC-support-CH Beitrag anzeigen
Interessanter Artikel bei liga3: https://www.liga3-online.de/kampf-um...dspurt-laeuft/

Knapp die Hälfte der Liga hat zum Teil richtig heftige Auflagen. Fast alle Vereine werden entweder von potenten Geldgebern oder der öffentlichen Hand gepämpert (Stadionmiete des MSV Duisburg in der kommenden Saison öffentlich subventioniert nur noch: 50.000 EUR !!).

Aufsteiger wie Mannheim oder Viktoria Köln, die hier nicht auftauchen, haben ebenfalls potente Geldgeber oder wie Bayern II einen der reichsten Clubs der Welt als finanzielles Rückrat. Es scheint nur wenige solide geführte vereine zu geben, die keien finanziellen Sorgen haben und sich nicht nur auf einen Geldgeber verlassen müssen. Das sollten wir berücksichtigen, wenn wir hoch wollen. ...
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Zitat von PapaSchlumpfAC Beitrag anzeigen
Also Herr OB Philipp, keine Stadtionmiete mehr für die Alemannia! Wenn in einer Stadt, mit einer hohen Arbeitslosenquote wie Duisburg, so etwas möglich ist, frage ich mich wieso in Aachen so etwas nicht möglich ist? Die Stadt und die Verwaltung würden von einer Alemannia in Liga 3, respetive in Liga 2 profitieren (z. B. durch zusätzliche Steuereinnahmen).
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Alleine dass Du glaubst, sowas könne der OB entscheiden, zeigt, dass Du keine Ahnung hast von Kommunalpolitik. Ausserdem muss man die Vorgeschichte mit der Insolvenz und dem Geldverlust für Stadt und Land sehen. Der Tivoli hat dem Land und der Stadt doch schon zig Mio. € gekostet.

Die einzige Möglichkeit wäre ein Verkauf an einen dritten wie ALRV oder Landmarken, der es dann der Alemannia überlässt. Das wird dann aber nicht günstiger, ausser man findet eine weitere Nutzungsmöglichkeit, wie CHIO oder sonstwas.
„Spiel ohne Grenzen“ - ohne Camillo Felgen, aber immer noch mit jeder Menge Schmierseife

Angesichts erster Erfolge, sollte man vermeiden, in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Mit Arbeitslosenzahlen von Duisburg zu argumentieren erscheint jedenfalls ebenso peinlich, wie die obskure Behauptung, die Stadt Aachen hätte sich am Bau des neuen Tivolis gesundgestoßen. Querverweise hinsichtlich anderer Städte erinnern an die Rechtfertigungsversuche, die auch schon vor dem Stadionneubau erkennen ließen, dass ausnahmslos alle Vereinsvertreter von Beginn an um die Risiken der gegebenen Finanzierung wussten, diese aber allzu gern in Kauf nahmen, war man doch quasi vollkaskoversichert.

Überrascht zeigten sich nur diejenigen, die überrascht werden wollten
Ganz gleich, was der »Geheimniskraemer« auch immer so von sich gegeben hat, - »Ausfallbürgschaft«, »Umfinanzierung«, »Stundung von Fälligkeiten«, - sprachen eine eigene unmissverständliche Sprache und führten entsprechend nicht bloß zufällig oder auch nur halbwegs „überraschend“ in Insolvenz-Nr.1.

„Es wird noch teurer für Euch, wenn Ihr uns nicht erneut helft!“
Der Stadionneubau und seine katastrophalen Folgeerscheinungen lassen sich nicht mit nur einer Fehleinschätzung erklären. Der Vertrauensverlust seitens der Aachener Bevölkerung liegt in der dauerhaften Fortführung einer einmal angefangenen Lügengeschichte begründet. Jede einzelne der immer teurer werdenden Rettungsaktionen war schließlich mit dem Versprechen verbunden, der Verein könne sich anschließend wieder aus eigenen Kräften behaupten.

Das Gegenteil war der Fall. Mit einer immer selbstverständlicher wirkenden Gelassenheit wurde die jeweils nächste Aktion eingefordert. Was zu Beginn nach kaufmännischer Kalkulation klang, ging nahtlos in »Bitten und Betteln« über und klang letztendlich nur noch nach rabiater Erpressung: „Es wird noch teurer für Euch, wenn Ihr uns nicht erneut helft!“

Idioten-Schach für Oberbürgermeister? - NEIN DANKE
Ist es wirklich sinnvoll, wenn die Stadtkämmerer von Oberhausen, Wattenscheid, Essen und - und - und - gegen die Stadt Aachen eine Art »Spiel ohne Grenzen« veranstalten und gegenseitig ihren Fußballclub aufrüsten? Das »System Fußball« verfügt über ausreichend Finanzmittel, diese müssen lediglich gerechter aufgeteilt werden.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz

Geändert von Franz Wirtz (16.06.2019 um 13:20 Uhr) Grund: Ergänzung ...
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tivolino (08.06.2019)