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Alt 07.06.2019, 03:30
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Wenn ein Bürgermeister quasi selber einen Fußballclub gründet, um sich damit ein sportliches Denkmal zu setzen, frage ich mich, ob das zu seinen Aufgaben gehört. Es gibt sicherlich auch andere Vereine in Düren, die das kritisch sehen.



Wenn die Politik die örtlichen Vereine bestmöglich unterstützt, ist das gut. Aber wenn die Politik selber auch Vereinspolitik betreibt, kriege ich Bauchschmerzen. Diesbezüglich sollten die Vereine unabhängig agieren und selbst gesteckte Ziele verfolgen dürfen.


Wäre auch bei uns wohl besser gewesen. Wenn man sieht, wie andere Städte ihre Vereine beim Stadionbau finanziell unterstützt haben, sieht es in Aachen trotz aller Bemühungen und Teilerfolge Lindens nicht so toll aus. Womöglich war sein Engagement für den politischen Gegner auch ein Anlass, weitergehende Unterstützungen zu verhindern.

Das mit Düren war auch nur ein Beispiel dafür, dass man als OB mehr für den ortsansässigen ersten Club tun kann als das unser derzeitiger OB tut.

Das hat dann auch nichts mit Breitensport zu tun, der auch ein wichtiges Thema ist, letztlich aber ist dies ein anderes Thema.

Nein, es hat etwas damit zu tun, ob man in seiner Stadt, in seiner Region Profi- bzw. Bundesligafußball haben möchte, als Identifikationsmerkmal seiner Bewohner, als wichtigen Standort- und Werbefaktor, als Freizeit- und Vergnügungsfaktor für Groß und Klein, für Alt und Jung, für die Haute Volaute genauso wie für den Krau.

Genau darum geht es, genau darum hat man in Aachen ein bundesligataugliches Stadion hingesetzt unter Beteiligung aller Akteure, auch derer in Politik u. Verwaltung.

Dass sich die Politik aus dem Sport und der Vereinspolitik raushalten sollte, da bin ich bei dir. Genauso wie, dass die Stadt Aachen die Alemannia mit der Stadionfinanzierung und dem Stadionbau größtmöglich allein gelassen hat. Wo sonst noch hat ein kleiner Verein als Bauherr selbst das Stadion bauen lassen.

Da konnte und kann die Stadt Aachen mehr tun, gestern wie heute. In dieser Reihe steht dann aber auch Philipp, der sich mit äußerstem Nichtstun in Sachen Alemannia hervortut. Genauso wie übrigens auch die Grünen, die ebenso mit dem Finger auf die böse Alemannia zeigen, was die doch alles der armen Stadt Aachen eingebrockt haben. Und ja, natürlich ist da was dran, wenn man an Kraemer u. co. denkt. Die eigene Rolle der Polik u. Verwaltung wird dabei aber völlig ausgeblendet. (Nicht noch, dass man in Verwaltung und Politik ein schickes Stadion in Aachen haben wollte, einen schicken Sportpark Soers. Aber nein, um Gottes Willen......).

Ist aber nun alles Geschichte. Heute hat die Stadt für vergleichsweise wenig Geld ein bundesligataugliches Stadion bekommen, jetzt geht es darum, es seiner Zweckbestimmung entsprechend zu Bespielen. Um das hinzukriegen, könnte auch der heutige OB seinen Popo hochtun und seinen Beitrag dafür erbringen, das in absehbarer Zukunft hinzubekommen. Darum geht es.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (07.06.2019 um 09:40 Uhr)
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Rodannia (07.06.2019)