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Alt 14.10.2007, 11:25
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Das Spitzenspiel in Iserlohn wurde gewonnen

Erster dicker Brocken aus dem Weg geräumt

TuS Iserlohn - Alemannia Aachen 1:3 (13:25, 17:25, 25:18, 23:25)

Nach dem 3:2 in der Vorwoche (WVV-Pokal-Viertelfinale) gingen die beiden Mannschaften mit gehörigem Respekt aufs Spielfeld. Doch es gab in den ersten beiden Sätzen eine klar dominierende und hoch konzentriert aufspielende Sechs, nämlich die der Alemannia! Teilweise wussten die Iserlohnerinnen nicht mehr, was zu tun ist. Absolut überragend in der ersten Hälfte der Partie war der Aachener Block. Reihenweise schlugen die Angriffe der Heimmannschaft wieder im eigenen Feld ein, denn die "Alemannia-Mauer" liess einfach nichts durch.

Dabei hatte in der Vorbereitung Trainer Luc Humblet das Element Block in den Vordergrund gestellt: "Ich möchte am Ende der Saison die Mannschaft mit der besten Blockstatistik haben!" Dies scheint schon mehr als gelungen. Schließlich standen auf der anderen Netzseite nicht irgendwelche Angreiferinnen, sondern zum Beispiel mit Carola Brinkmann und Judith Siebert (ehemals Sylvester) ehemalige Erstligaspielerinnen mit einigen Nationalmannschaftseinsätzen entgegen. Nach den zwei klaren ersten Durchgängen liess die Konzentration auf Aachener Seite etwas nach und dies führte zum verdienten Satzgewinn der Iserlohnerinnen.

Doch der vierte Satz - er begann nach zehnminütiger Unterbrechung wegen Netzaustausch - wurde von beiden Seiten hochkonzentriert und ohne größere Vorsprünge ebenbürtig geführt. Erst in der Endphase waren es wieder die Spielerinnen der Alemannia, die die entscheidenden Akzente setzten. Nach dem Matchball dann minutenlanger Jubel der schwarz-gelben Volleyballerinnen mit der mitgereisten Fanschar. Die Revanche zur Vorjahres-Niederlage (im WVV-Pokal-Endspiel 0:3 unterlegen) war nun nach zwei Siegen gegen Iserlohn innerhalb einer Woche mehr als gelungen! Wie hatte vor der Partie Luc Humblet noch gesagt? "Wenn wir in Iserlohn gewinnen, machen wir einen sehr großen Schritt nach vorne!" Dieser Schritt ist nun wirklich gemacht.

Mit 8:0 Punkten und 12:1 Sätzen dominieren die Aachenerinne das Tabellenbild und gehen selbstbewusst an die nächsten Aufgaben. Es folgt ein ligaspielfreies Wochenende und dann erwarten die "Ladies in black" am 28. Oktober um 15.00 Uhr den Vorjahresmeister SC Potsdam in der Bergischen Gasse.
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Lieber abwarten als gar nichts tun.
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