Thema: Fanszene
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Alt 14.11.2016, 01:30
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Aachener Alemanne Aachener Alemanne ist offline
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Ein schlichter Druck auf den "Danke" Button reicht da nicht! Ganz grosse und richtige Worte! Einfach nur auf den Punkt gebracht.

Entschuldigung, dieser sich anbiedernde und leicht durchschaubare Text ist nur geklaut, aber Du hast natürlich mit dem Hinweis auf die tatsächlich drängenden Probleme dieses Vereins völlig Recht. Mit Deiner vorangestellten Hundertprozentigen Zustimmung zum Artikel von „tivolino“ würde ich allerdings nicht mitgehen wollen. Dazu erscheinen mir die ansonsten gewohnt sachlichen Argumente zu einseitig ausgerichtet.

Ich erdreiste mich nicht, alles verstehen zu wollen, aber vieles klingt zumindest ansatzweise „verschwurbelt“ und konstruiert. Wenn angeblich „über jeden Zweifel erhabene Gruppen“ Protestaktionen initiieren und dabei mit den Ultras auf Tuchfühlung gehen, sollte man sich eindeutig positionieren, wie man das findet, aber dies bitte nicht dazu heranziehen, andere zum Umdenken aufzufordern, obwohl man selbst erkennbar Bauchschmerzen damit hat.

„Eckstein, Eckstein, – alles muss versteckt sein ...“
Pyromane versteckt sich hinter Fahne einer seriösen Fan-Gemeinschaft und die bekannten diskussionswütigen Gruppierungen verstecken ihre eindeutigen Absichten hinter den vorgeschobenen Interessen verdienter Fan-Gruppen. Super Idee, darauf kommen auch nur echte Charakterköpfe.

Wer um Lösungen ringt muss ausgleichen, nicht zuspitzen
Wenn man so manche Diskussion (nicht speziell diese) in diesem Forum verfolgt, könnte man tatsächlich Zweifel bekommen, aber normalerweise verfügen Menschen über ein gewisses Maß an Empathie. Entsprechend darf man innerhalb eines Forums die Erwartungshaltung haben, dass sich die Beteiligten einer Diskussion aufeinander zu bewegen, dass tun sie aber in diesem Forum leider so gut wie nie. Bei aller Empathie kann man allerdings unmöglich die berechtigten Interessen einer kleinen Gruppe über die Interessen einer weitaus größeren Gruppe erheben und zusätzlich noch deren Leiden dramatisieren:

„Die Treuesten der Treuen verprellen“
  • „schallende Ohrfeige“
  • „Schlag ins Gesicht“
  • „abgrundtiefe Kränkung“
  • „Anschlag auf ihre Alemannia-Liebe“
  • „Anschlag auf ihre Fan-Identität“
Solange diese Fans die Hintergründe der Aktion verfolgt haben, wissen sie um die Not der Führungsriege und um die Notwendigkeit nach außen hin sichtbare Zeichen zu setzen. Ist deren bemühtes „volle Herzblut“ für ihre Alemannia auch nur halb so dick, wie es uns „tivolino“ wissen lässt, kann ich mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet diese treuen Vasallen den Verein in eine Zwickmühle treiben wollen und sich auf Dauer als Werkzeug von übermotivierten Pyro-Freunden und deren Umfeld missbrauchen lassen.

„Der damit angerichtete Schaden ist viel größer ist als der theoretische Nutzen“
Vor dem Hintergrund drohender weiterer Geldstrafen, „Geisterspielen“ und vor allem, dem Abschrecken von erhofften Investoren, Sponsoren und/oder Mäzenen eine abenteuerliche Behauptung, für die der Verfasser jedwede Berechnungsgrundlage wohlweislich vermissen lässt. ...


Unabhängig davon, von außen betrachtet ist leider nicht einmal ansatzweise erkennbar, dass die so genannte „Fanszene“ auf die reale Situation Rücksicht nehmen wird. Im Gegenteil, sie feuern aus allen Kanälen gegen Timo Skrzypski. Die Absicht ist klar, in Kürze wird der Klub sich aufgrund der sich weiter zuspitzenden Situation verantworten müssen und/oder „wieder auf Grund laufen“. Die Gelegenheit erscheint entsprechend günstig, sich vorsorglich wieder einmal ein Opfer auszugucken und zurechtzulegen. Dass das „die Lösung“ für den Klub darstellt, wage ich zu bezweifeln.

Sollten einzelne der verbliebenen Geldgeber und Sponsoren aufgrund eines erneut aufbrechenden Gezänks jetzt auch noch dem Klub „von der Fahne gehen“, geht das Licht endgültig aus. – Dann dürfen ausnahmslos alle wieder völlig frei und völlig rücksichtslos agieren. – Hat ja auch was.


PS:
Fanszene wehrt sich gegen das Fahnenverbot und kündigt Aktionen an
http://www.aachener-zeitung.de/sport...l-co-1.1489109
Würde ich es nicht mit eigenen Augen lesen, ich würd's nicht glauben. Da meckert einerseits jeder nach Belieben über die Unfähigkeit der Geschäftsführung potente Investoren, Sponsoren oder gar Mäzene als allerletzte Rettung für den Traditionsklub an Land zu ziehen und andererseits setzen ausgerechnet diese „besorgten Fans“ Artikel in die Lokalpresse, die davon zeugen, dass es im Klub 'mal wieder „drunter und drüber“ geht.

Tatsächlich alle Fans?
Dass die bekanntermaßen „unabhängigen“ Pressefritzen das 1:1 unkommentiert abdrucken ist eine eigene Geschichte. Als im wörtlichen Sinne Außenstehender drängt sich mir eine Frage auf: Alle tatsächlichen Fans verfolgen doch wohl in einer zu vermutenden „weitaus größeren Mehrheit“ völlig friedlich und „nicht-Fähnchen-schwingend“ einfach nur das Spiel. Wäre es zuviel verlangt oder könnten alle dies entsprechend berücksichtigen und anstatt von Fanszene korrekterweise von deren „kleinem Anteil“ und von einer „organisierten Fanszene“ sprechen? - Im Voraus vielen Dank.
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Viele Worte machen Dein Geschreibsel nicht besser. Fahr mal Auswärts anstatt hier so einen Schwachsinn zu verzapfen. Dann verstehst Du vielleicht ein kleines bisschen mehr. Die Hoffnung darauf stirbt nicht.
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Michi Müller (14.11.2016)