Thema: Fanszene
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Alt 13.11.2016, 14:58
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ich kann mich nicht erinnern, dass Schmadtke und erst recht nicht Mönning Fanclubs, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg immer zur Alemannia gestanden haben und niemals in irgendeiner Form negativ aufgefallen sind, dermaßen vor den Kopf gestoßen haben wie Schrippnick das jetzt tut. Im Gegenteil: Gerade Mönning hat den Fanclubs (und den Mitarbeitern) eine Wertschätzung entgegengebracht wie kaum ein anderer, der jemals bei der Alemannia etwas zu sagen hatte. Seinen und Schmadtkes Namen in einem Atemzug mit dem des jetzigen GF zu nennen, ist fast schon eine Beleidigung der Erstgenannten.
Wenn nun über jeden Zweifel erhabene Gruppen wie die Stolberger Tivoli Jonge (um nur eine von mehr als einem Dutzend zu nennen) nun Protestaktionen gegen den GF initiieren und dabei (was ich persönlich durchaus kritisch betrachte) sogar mit den Ultras auf Tuchfühlung gehen, dann sollte das auch dir zu denken geben.
Herr Schrippnick ist auf dem besten Weg, auch noch die Treuesten der Treuen zu verprellen. Er ist es, der im Begriff ist, das Tischtuch zwischen Vereinsspitze und Fanbasis endgültig zu zerschneiden. Er ist schuld daran, dass Fans, die vor nicht allzu langer Zeit noch mit vollem Herzblut Retter-Aktionen getragen haben, jetzt schweigend Protestbanner ausrollen.
Ich bin selber kein Mitglied der engeren Fanclub-Szene und insofern nicht persönlich betroffen. Weil ich in dieser Kultur nicht eng verhaftet bin, konnte ich zunächst auch die Reaktionen auf die GF-Maßnahme nicht wirklich nachvollziehen. Aber ich habe in den vergangenen Wochen mit vielen Fanclub-Leuten gesprochen und dabei eines lernen müssen: Dieses Auswärtsfahnenverbot wird von Leuten, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen, als schallende Ohrfeige, als Schlag ins Gesicht, als abgrundtiefe Kränkung, als Anschlag auf ihre Alemannia-Liebe und ihre Identität als Fans empfunden.
Vielleicht war das dem GF so nicht klar, als der diese Maßnahme verhängt hat. Vielleicht hat er die Folgen aber aus welchen Gründen auch immer ganz bewusst in Kauf genommen. Egal: Das Fahnenverbot muss weg, und zwar schnellstens. Denn schon jetzt wird deutlich, dass der damit angerichtete Schaden viel größer ist als der theoretische Nutzen.
Ich erwarte vom AR, dass er den GF unverzüglich zurückpfeift. Und wenn Schrippnick sich nicht zurückpfeifen lässt, soll er eben seinen Hut nehmen.
Zunächst mal, da ich umständehalber mit Herrn Mönning über längere Zeit zu tun hatte, sei dir versichert, dass es gerade er war, der für eine absolut konsequente und kompromisslose Haltung gegenüber vereinsschädigendem Verhalten und vor allem seinen Verursachern gestanden hat.

Wie sehr ihm dies ein Dorn im Auge war und wie sehr er dies für eine fatale Gefährdung des Images der Alemannia nach Innen und vor allem auch nach Außen hin gehalten hat, zeigt sich u.a. daran, dass nie zuvor derartig viele Stadionverbote von einem Verantwortlichen der Alemannia verhängt wurden wie unter der Führung von Mönning.

Womit wir schon zum Kern der ganzen Angelegenheit kommen. Die Gründe, warum es zum Verbot von Auswärtsfahnen u. von großen Zaunfahnen gekommen ist, scheinen einige geflissentlich bereits unter den Tisch kehren zu wollen, frei nach dem Motto, der GF, dat is ne fiese Charakter, der ist arrogant, der is gegen die Fanclubs, der will spalten und deswegen kommt das Fahnenverbot. Mit der Wahrheit hat das zwar nichts zu tun, hilft aber, von den wahren Ursachen bzw. den Verursachern dafür abzulenken.

Der KBU, die mit ihren Aktionen a' la Wuppertal Strafen für die Alemannia und als Konsequenz Folgen für alle Fans heraufbeschwört, und die Teile der Fanszene, die, anstatt die KBU dafür verantwortlich zu machen, sich lieber mit denen solidarisieren und mit dem Finger auf den GF zeigen.

Bravo, KBU, gut gemacht, Strategie ist voll aufgegangen. Und die anderen Fanclubs, weil sie von den Verboten auch betroffen sind, machen das Spiel der KBU noch mit und alle auf den GF. Einfacher und billiger geht es wirklich nicht mehr.

Dabei ist der wirklich Verantwortliche für die ganze Sch.eisse einzig und allein die KBU mit ihrem Verhalten, der fortgesetzten Rufschädigung der Alemannia und den sich endlos wiederholenden Strafen für die Alemannia.

Aber vielleicht wäre es tatsächlich besser, der GF zieht die Strafe zurück, bestätigt damit die KBU und lässt sie wie von einigen gewünscht weiter ohne Konsequenzen gewähren, bis es dann endlich die Strafe von höhere Stelle gibt, dem Verband in Form von Zuschauerausschlüssen und Geisterspielen. Vielleicht fällt dann ja bei einigen der Groschen und sie werden wach.

Wobei, zu vermuten ist, dass selbst dann wieder nicht Ross und Reiter benannt werden und in den Fokus kommen, sondern dass dann mit dem Finger wieder weg von sich auf den bösen Verband gezeigt wird.

Nee Leute, die Wahrheit ist, dass die KBU die Verantwortliche ist und dass die KBU die Fans spaltet, nicht dieser oder irgendein anderer GF auf der Welt.
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