Zitat:
Zitat von Mario
Den zeitweise sehr unattraktiven Fußball hat die Mannschaft zu verantworten.
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Bei allem Respekt: Aber das ist in dieser Bestimmtheit nicht ganz richtig. Das, was die Alemannia spielt - defensiv, ergebnisverwaltend, reagierend - ist genau die Fußballphilosophie, die Seeberger auch schon in der Schweiz gelebt hat. Auch dort hat man ihm das unattraktive Spiel des Teams vorgeworfen, bei dem das starre Festhalten am System immer wichtiger gewesen zu sein schien als Kreativität, Abwechslung und Flexibilität. Nur: Seeberger war mit all dem verdammt erfolgreich.
Mit anderen Worten: Jeder muss für sich die Frage beantworten, ob ihm der bedingungslose Erfolg der Schwarz-Gelben den gewollten Spaß bereitet oder eine gewisse Begeisterung und Leidenschaft zwingend dazu gehört.
Ich für meinen Teil habe die Frage vor Asbachs Zeiten beantwortet. Für mich hat Fußball mit Euphorie zu tun. Und die kann man nicht nur einklagen, die muss man auch entfachen können.