Einzelnen Beitrag anzeigen
  #80  
Alt 02.01.2024, 14:43
au_banan au_banan ist offline
Vielschreiber
 
Registriert seit: 16.07.2023
Beiträge: 388
Abgegebene Danke: 139
Erhielt 313 Danke für 155 Beiträge
Zitat:
Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Ich bin jetzt auch nicht so tief im belgischen Recht drin, aber so wie ich es verstanden habe, wurde 2021 die Verschärfung des Gesetzes angekündigt und dann im Sommer 2023 durch die zuständigen Ausschüsse und Parlamente gebracht, also nachdem man angefangen hat, zusätzlich an Lösungen zu arbeiten.

Mir ging es jetzt auch nur darum, dass man in Belgien nicht zurückrudert, sondern eben bei der strengen Linie bleibt und zusätzlich konstruktive Lösungen sucht. Und das finde ich persönlich in der Kombination sehr gut und auch für Deutschland wünschenswert.

(Generell: Mir ist Pyro schnuppe. Ich brauche es nicht im Stadion, habe aber auch nichts dagegen, solange meinem Verein dadurch nicht geschadet wird, und solange eben sichergestellt ist, dass keine Personen zu Schaden kommen... Da möchte ich gar nicht so weit gehen, wie hier teilweise geschehen, mir Szenarien mit gewaltbereitem Pyroeinsatz auszumalen, wie es ihn aber auch schon in Stadion gegeben hat. Die unsachgemäße Verwendung in Menschenmengen birgt auch ohne böse Absicht die Gefahr, dass es zu tragischen und vor allen Dingen vermeidbaren Unfällen kommt.)
Wie gesagt, ich habe keinen gesehen, der schießen von Pyro in andere Blöcke etc. erlauben will. Natürlich sollen Leute, die Pyo einsetzen um andere Leute zu schaden dafür bestraft werden. Verwunderlich, dass ich das extra sagen muss, weil dafür ja keiner argumentiert hat.

Zitat:
Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Ja, das war 2011, ist also über 10 Jahre her. Der DFB hat das damals auch etwas anders gesehen, aber ja, er hat definitiv kein gutes Bild abgegeben. 2018 wurde dann ein genereller Dialog, nicht spezifisch zu Pyro, wiederum von Fanseite "aufgekündigt". Und im letzten Jahr hat der DFB erst nochmal betont, dass Geisterspiele etc. nur das letzte Mittel sein sollten, man sich bewusst sei, dass man das Problem nicht durch die Sportgerichte lösen könne, und deshalb auf den Dialog mit Vereinen und Fans setzen will.

In den letzten 13 Jahren haben auch die handelnden Personen, sowohl beim DFB aber auch in den Vereinen und Fanvertretungen, gewechselt, und deswegen sollte es immer eine Chance für einen neuen Dialog geben. Denn ohne Dialog und nur mit Eskalation wird sich keine Lösung finden lassen.
2018 ging es doch um komplett andere Themen? Das ist schwierig zu Vergleichen. Vor allem, weil der Dialog abgebrochen wurde, weil bei den wohl wichtigsten Themen für uns Fans über den Kopf entschieden Wurde. (Anstoßzeiten/Montagsspiele/4. Liga aufstiege) Es gab also keinen wirklichen Dialog, sondern es wurde so vom DFB vermarktet.
Mit Zitat antworten