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Alt 16.08.2012, 17:19
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Zitat von WoT Beitrag anzeigen
Ich glaube, daß jemand schon mit der regelmäßig ziemlich einseitigen und durchaus gesteuert wirkenden Darstellung, die "antirassistischen Ultras" würden durch "rechtsradikale Alemanniafans" überfallen, statt "mutmaßlich rechte Ultras schlagen sich mit mutmaßlich eher linken Ultras" ziemlich überheblich wirkt.

Der ganz übermächtigen Anteil der Alemanniafans, die sich wie Du und ich ganz selbstverständlich immer schon an die für alle geltenden Regeln hielten und ganz selbstverständlich immer schon gegen jegliche politisch radikale Tendenzen waren und gerade eben die Alemannia ist aber nicht rechtsradikal und nicht "rassistisch"* und muß hinter den "antirassistischen Ultras" ganz bestimmt in keiner Hinsicht zurückstehen, eher im Gegenteil.

Die Öffentlichkeit erhält leicht die schlicht falsche Botschaft, nur Dank der immer kreuzbraven "antirassistischen Ultras" bestehe "Alemannia" nicht nur aus prügelnden, "rechtsradikal unterwanderten Alemanniafans". Ich sehe da klar eine Rufschädigung.
Aber von wem geht denn die Rufschädigung aus? Hier sind wir doch genau bei Deiner Argumentation, wenn es um Polizeieinsätze geht: Den Ruf machen zunächst einmal diejenigen kaputt, die prügeln, nicht diejenigen, die das bewerten. Ganz abgesehen davon steht hinter Deiner Aussage ja der Gedanke, die ACU würden so massiv Einfluss auf die unabhängige Presse nehmen, dass diese quasi nur deren Aussagen wiedergäbe. Das glaube ich nicht.

Noch ein Hinweis zu den "mutmaßlich eher linken" Ultras: Ich kenne einige Mitglieder der ACU über Vereinigungen, die wirklich nicht in dem Rufe stehen, links zu sein (die allerdings, wie meine - und anderer Forenuser - derartige Vereinigung auch, in jeglicher Hinsicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen).

Zitat:
Zitat von WoT Beitrag anzeigen
Wir wollen -wie der sehr weise VR- doch einfach nur effektiv ein Reizthema loswerden. Ist denn der Verzicht auf Ultrafahnen und andere Merkmale bestimmter Gruppen irgendwie als "Strafe" im rechtsstaatlichen Sinne aufzufassen? Ernsthaft! Das gilt doch streng genommen nicht einmal für ein gegen Menschen verhängtes Hausverbot.
Natürlich nicht, streng genommen. Aber das ist doch ein Taschenspielertrick: Der Gruppe eine Möglichkeit wegzunehmen, die jedem anderen Fanclub - sogar ohne gesonderte Verleihung - wie selbstverständlich zusteht, kommt natürlich einer Strafe gleich. Sich dort auf Regelungen des Strafrechts zurückzuziehen, beleidigt doch die Intelligenz dessen, dem man das vermitteln will.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden
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