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Sehr empfehlenswert: die 2019 erschienene Biographie von Hans Woller, Gerd Müller oder Wie das große Geld in den Fußball kam (C.H. Beck Verlag).
Fesselnd wie ein Krimi. Nie wurde mir so deutlich, was den Fußball damals von der heutigen Gelddruckmaschine unterschieden hat. Auswechselspieler erst seit den späten 1960er Jahren, der FC Bayern ging mit nicht mehr als 15 Spielern in eine Saison... Müller kam aus prekären Verhältnissen, ohne jeden "Glamour", kein bisschen "weltläufig", ohne Affären... und schoss Tore wie niemand vor oder nach ihm. Sehr tief gefallen, kümmerten sich Beckenbauer und Hoeneß bis zuletzt rührend um den alten Weggefährten.
Man erfährt in dem Buch auch im Detail, wie das halblegale Amigo-System beim FCB nach dem BL-Aufstieg entstand und welche Rolle die Staatspartei in Bayern dabei spielte, dass der FCB stinkreich wurde.
Mach et jot, Gerd, einen wie Dich wird es nie mehr geben.
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