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Alt 06.07.2021, 18:43
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Das ist ja alles richtig und traurig. Jedoch verstehe ich wie er das meinte. Würden wir auch über Salomon sprechen, wenn er kein Jude gewesen wäre?

Dann wäre er einer von vielen gewesen.

Und ich denke das war mit der Aussage gemeint der er kein Held sei. Rein sportlich.

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Zitat:
Zitat von Oberstudienrat Beitrag anzeigen
Es geht doch darum, ob nach ihm eine Tribüne benannt wird. Es ist von "Alemannia-Legenden" die Rede. Das ist er nicht.

Er steht für die Gruppe der Opfer, der Verfolgten der Nazizeit. Daher finde ich, dass ihm eine andere Rolle zugegedacht sein sollte, als die, zwischen den Legenden zu stehen. Einer, dessen Schicksal uns zum Nachdenken bringt. Nicht einer von vieren.

Wäre er nicht vielleicht sportlich genauso erfolgreich geworden wie ein Münzenberg? Womöglich war er auf dem Weg, zu einer Alemannia-Legende zu werden, wurde aber vom damals herrschenden Unrechtssystem unter tätiger Mithilfe von Vereinsfunktionären daran gehindert.


Auch wenn sein Schicksal so weit von denen Münzenbergs und Martinellis entfernt ist, käme mir nicht in den Sinn, ihm einen Heldenstatus abzusprechen.


Um es mit Michi Müllers Worten aus dem Jahr 2019 zu sagen:


Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Gerade die Opfer sollte man als Helden (hoch)leben lassen und in Erinnerung behalten

...
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Michi Müller (06.07.2021), Wissquass (06.07.2021)