Einzelnen Beitrag anzeigen
  #70  
Alt 22.05.2014, 01:38
Benutzerbild von Heinsberger LandEi
Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
Foren-Ikone
 
Registriert seit: 02.08.2007
Beiträge: 4.371
Abgegebene Danke: 6.580
Erhielt 5.238 Danke für 1.997 Beiträge
Zitat:
Zitat von Rabauke12 Beitrag anzeigen
Hallo Petra,

lese die die Statuten durch und rechne.
je größer das Stadion, um so mehr Sicherheitskräfte müssen ran.
je Sicherheitskraft 75 Euro

Kosten für Spielstättennutzung wenn es preiswert wird je spiel 10.000 Euro
kosten
VIPbereich weitere 5000 je Spiel

und und und... da kommst du nicht mal mit 200000 für die Heimspiele hin.
das Stadion gehört nicht dem TSVeV sondern zukünftig der Stadt und noch der GMBH, und die will nicht ohne Grund einen 7stelligen Betrag für die Heimspiele der Regionallligamanschaft.
und wenn du auf dem fanig-treffen warst hast du auch gehört wie hoch die kosten in Summe in der letzten 12 monate waren, 1,8 mio € für alles drum und dran
Wer hat denn die Kosten für den Tivoli genannt?
Der momentane Insolvenzverwalter? Der dürfte ja nicht mehr ewig dort sein. Aus meiner Sicht sind die genannten Kosten stark überzogen, da wird ein zu hoher Anteil an "Kaltmiete" veranschlagt, der sich mit einer politisch doch gewollten zusätzlichen Nutzung des Tivoli durch Aachener Vereine nicht verträgt. Welcher andere Verein sollte derartige Summen zu zahlen imstande sein?

Wenn die Stadt es ernst meint, muss sie akzeptable Angebote machen. So wie Sportvereine zumindest vielerorts bezahlbare Nutzungsgebühren für städtische Sportanlagen entrichten, sollte es auch auf dem Tivoli ermöglicht werden. Ich spiele wöchentlich in einer losen Gemeinschaft (nicht mal ein Verein) Volleyball in einer städtischen Schulsporthalle und wir müssen dafür keinen Cent bezahlen.... wohlgemerkt nicht in Aachen. Sportanlagen in kommunaler Hand sind immer ein Zuschussgeschäft, weil sie im allgemeinen der gesellschaftlich gewollten Förderung des Breitensportes dienen sollen.

Was nach gesundem Menschenverstand - jedoch Nichtbeachtung der Richtlinien - erforderlich wäre, besteht ja nur aus 1 Block, so wie man es im Mittelrheinpokal der Herren gemacht hat. Die Gästefans waren dort meist im selben Block untergebracht. Lässt der DFB da nicht mit sich reden, dass man nur bei "Sicherheitsspielen", falls es sowas überhaupt gibt, einen separaten Gästeblock öffnet? Vier Blocks sind ja total weltfremd und für welchen Personenkreis soll überhaupt ein VIP-Bereich verpflichtend eingerichtet werden? So was als Vorschrift ist ja schon dekadent, da fehlt nur noch die Vorgabe von Temperatur und Marke des auszuschenkenden Champagners

Entsprechen alle anderen Zweitligastadien der Richtlinie oder gibt es Ausnahmen, auf die man sich berufen kann?

Ich weiß nicht, ob man für die kommende Saison bereits eine Lösung mit der Stadt Aachen finden kann, aber ich finde, dass der auch für den Steuerzahler erkennbare Sinn und Zweck einer städtischen Sportanlage mit ihrem Ausnutzungsgrad steigt.

Alles andere wäre in meinen Augen ein Schildbürgerstreich: Man hat - wenn auch ungewollt - eine teure und selten benutzte Sportstätte an der Backe, vertreibt aber heimische Sportvereine durch zu hohe Nutzungsgebühren aus dem Stadtgebiet. Wenn die Alemannia-Frauen nicht auf dem Tivoli spielen, wird das Stadion für die Stadt schließlich auch nicht billiger.
Mit Zitat antworten