Wie gestern beim Fan-IG-Abend zu hören war und auch auf der IG-Seite (
www.ig-alemanniafans.de) zu lesen ist, wird morgen nicht nur gegen Tihange, sondern auch gegen die "Kollektivstrafe" Auswärtsfahnenverbot protestiert, "optisch und akustisch", wie es gestern hieß. Die Aktionen sollen solange fortgesetzt und in ihrer Intensität gesteigert werden, bis Schrippnick das Verbot wieder aufhebt. Der GF scheint es sich inzwischen mit der gesamten organisierten Fanszene völlig verscherzt zu haben. Einen seltsamen Auftritt hatte gestern AR-Mitglied Habets, der zunächst zu einer wortreichen Rechtfertigung der Schrippnick-Maßnahme anzusetzen schien, später aber ebenso wortreich zurückruderte, ohne dass in dem ganzen Wortschwall wirklich klar wurde, wo der "Fanvertreter im Aufsichtsrat" denn nun steht. Wobei: "Fanvertreter im AR" ist, wie Habets betonte, nicht ganz richtig. Er sei lediglich ein "von den Fanvertretern vorgeschlagener Mitgliedervertreter im Aufsichtsrat."
Na, egal. Schrippnicks Versuch, die Fanszene zu spalten, scheint jedenfalls nach hinten loszugehen. Die angekündigten Protestaktionen werden offenbar von den "normalen" Fanclubs und von den Ultras gemeinsam getragen, wobei die Karlsbande erklärt haben soll, "bis auf weiteres" auf Pyro zu verzichten.