Es stolpert hoffentlich niemand darüber, dass in Jülich seit 2013 ein Zwischenlager ohne Genehmigung betrieben wird. „Stop Tihange“ ist keine generelle Aussprache gegen Kernkraft und lenkt praktischerweise die Aufmerksamkeit ausschließlich auf unser Nachbarland Belgien.
Zwischenlager Jülich ohne gültige Betriebserlaubnis ...
Zitat:
Zitat von Wissquass
Ähm..,
was liegt eigentlich näher an Jülich,
Gladbach oder Aachen ...
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Zitat:
Zitat von Gorgar
Also brauchen wir nun noch ein Spiel mit dem Motto "Stop Juelich"!
Vielleicht gegen Siegen, das wird auch im TV übertragen.
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@Wissquass
Jülich ist, jedenfalls von Aachen, im Vergleich zu Thiange nur „halb so weit weg“.
@Gorgar
"Stop Juelich"! trifft es nicht so ganz, schließlich stoppte der Betrieb bereits Ende 1988. Die berühmt berüchtigte „Entsorgung“ war und ist (unter anderem) das Problem:
Auszug Wikipedia: Der Rückbau des AVR gilt als außergewöhnlich schwierig, langwierig und teuer. Da die Betreiber sich überfordert zeigten, werden Rückbau und Entsorgung von staatlichen Stellen in Auftrag gegeben und bezahlt. 2003 wurde die öffentliche Hand auch formal Eigentümer des AVR und seines Atommülls. Seit 2009 führt die Zwischenlagerung von 152 Castoren mit AVR-Brennelementen im FZJ-Castorenlager zu Kontroversen: Seine Genehmigung lief 2013 aus, da ausreichende Sicherheitsnachweise nicht erbracht werden konnten und es einen Stresstest nicht bestand; es wurde bis Mitte 2014 behördlicherseits geduldet. Am 2. Juli 2014 erließ die Atomaufsicht eine Räumungsanordnung für das Zwischenlager. Es wurde 2014 mit einer massiven Betonmauer zum Schutz gegen terroristische Flugzeugabstürze versehen. Seit 2012 laufen Planungen, die AVR-Castoren wegen des außerordentlich großen Entsorgungsaufwandes in die USA zu exportieren. Seit 2015 ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen das Forschungszentrum Jülich wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Kernbrennstoffen in Zusammenhang mit den AVR-Castoren. (...)
Eine Rückschau zum Versuchsbetrieb des AVR aus Sicht der Befürworter dieser Technologie legte der VDI 1990 vor.[7] Nach Einschätzung von Kritikern entspricht der Zustand des AVR zu Betriebsende dem eines havarierten Reaktors mit Kernschaden. Die Strontiumkontamination im Reaktorbehälter ist danach vergleichbar derjenigen des TMI-Reaktors nach dessen Kernschmelze.[13] (...)
Leukämiefälle bei Kindern in der Region Jülich
Um 1990 kam es in den Jülich benachbarten Orten Titz und Niederzier zu einem signifikanten Anstieg von Leukämieerkrankungen bei Kindern.[55][56] Das FZJ schloss damals radioaktive Emissionen aus FZJ und AVR als Ursache aus. Die Aufarbeitung des AVR-Wassereinbruchstörfalls von 1978 sowie des AVR-Betriebs deutet jedoch darauf hin, dass unkontrollierte radioaktive Tritiumemissionen vor allem über das Grundwasser in großem Umfang vorgekommen sein könnten (siehe Störfälle). Vor 1995 gab es weder an den Grundwassermessstellen noch in den Wasserwerken Analysen auf Tritium, sodass die damalige Tritiumbelastung der Bevölkerung nicht mehr eindeutig nachvollziehbar ist. (...)
Den „Rest“ ersparen wir uns, weil unfassbar teuer und gänzlich perspektiv- und aussichtslos, - wobei wir wieder bei der Alemannia wären. Angesichts der unglaublichen Summen, die bei derartigen Forschungsprojekten „schwuppdiwupp“ in den Sand gesetzt werden, kann man kein „Forschungs-Projekt Alemannia“ unter irgendeiner sinnfreien Überschrift starten? Das wäre immerhin mal ein gänzlich neuer Ansatz, nachdem von "regionalen" und von "überregionalen" Investoren-Gruppen nichts mehr zu hören ist und das bloße "auf sich selbst gestellt sein", bei vielen Fans auf eine gewisse "Skepsis" stösst.
PS:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/AVR_(Jülich)
http://www.klimaretter.info/politik/...-auf-kurzreise
http://www.schattenblick.de/infopool.../uina1246.html