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Alt 27.01.2017, 16:43
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Auch ich kann nur auf einzelne Quellen verweisen:

...In diesem Jahr (2016) muss die Kämmerin voraussichtlich 1,8 Millionen Euro an die Tochter „Aachener Stadionbeteiligungsgesellschaft“ (ASB) überweisen, die seit der Übernahme vor fast einem Jahr zum Kaufpreis von einem Euro das Stadion mit allem Drum und Dran betreibt...

...So geht der Wirtschaftsplan der GmbH davon aus, dass die Aufwendungen bei knapp über drei Millionen Euro liegen. Im Gegenzug sollen Erträge von fast 800.000 Euro in die Kasse fließen – darunter Mieten von Westspiel (Spielcasino), Alemannia, Caterer und Eurogress. Abzüglich noch einiger „nicht zahlungswirksamer“ Positionen, bleiben unter dem Strich jene rund 1,8 Millionen Euro an Defizit, die durch die Stadt auszugleichen sind.

Das Dach sowie die anderen Baumängel sind Gründe dafür, warum es in der Finanzplanung der ASB Unwägbarkeiten gibt. Die bis dato nicht genau berechneten Reparaturkosten sind noch gar nicht im Plan vorhanden. Der Ausgang vor Gericht wird also eine gewichtige Rolle dabei spielen, wie hoch das Defizit der ASB in den kommenden Jahren tatsächlich ausfällt. Kalkuliert sind seitens der ASB derzeit Summen zwischen rund 1,3 und 1,5 Millionen Euro.

(https://www.aachener-zeitung.de/loka...oden-1.1299938)

Aus der städtischen Haushaltssatzung 2017:

Gemäß Ratsbeschluss vom 26. November 2014 erwarb die Aachener Stadion BeteiligungsgmbH (ASB) mit notarieller Urkunde aus dem Januar 2015 das Tivoli-Stadion zum an den negativen Ertragswert angepassten Kaufpreis von einem Euro. Im Laufe der ersten beiden Betriebsjahre durch die ASB ist festzustellen, dass am Tivoli-Stadion ein erhöhter Instandsetzungs- und Sanierungsbedarf besteht. Mängelschadensersatzansprüche in Bezug auf die Herstellungsmängel des Stadions sind gestellt. Weitergehende Ansprüche werden geprüft. Die Beseitigung der Mängel steht unter dem Vorbehalt desAusgangs des Gerichtsverfahrens, es sei denn ihre Beseitigung sei unaufschiebbar geboten. Aufgrund des hierdurch bedingten erhöhten Instandhaltungsbedarfes ist mit zusätzlichen Aufwendungen zu rechnen. Dabei ist seitens der ASB allerdings der derzeit in der Haushaltsplanung festgeschriebene maximale Verlustausgleich in Höhe von 2 Mio. Euro pro Jahr zu beachten.

Zum Parkhaus:
Hier findet sich im Jahresabschluss zum 31.5.2013 ein Hinweis auf den Vertrag, denn noch Mönning mit der APAG abgeschlossen hat. Dass aus den 170.000 Euro (plus 25.000 für die Trainingsplätze auf dem Dach) hinzwischen 600.000 Euro geworden sein sollen, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen::

Für die Nutzung des Parkhauses am Tivoli-Stadion hat die Gesellschaft mit der Aachener Parkhaus GmbH einen Mietvertrag mit unbestimmter Laufzeit geschlossen. Die jährliche Miete beträgt T€ 25 für die Nutzung der Freiflächen (Trainingsgelände) und mind. T€ 170 für die Nutzung der Parkflächen bei Heimspielen und sieht eine 1,5 prozentige Steigerung p.a. sowie eine ligaabhängige Erhöhung vor.
170000 € für die Parkplätze ( f. die Vip.Plätze + Logen) bedeuten 10000 € pro Heimspiel bei 17 Spielen.

Wieviel nimmt dafür denn die Alemannia ein?
Die Vips und Logenmieter zahlen der Alemannia doch die Parkplätze, sodass die Belastung der Alemannia selber eher gering sein dürfte.
Wenn ich z.B. 2 Tages Vip-Karten kaufe für je 130 € sind im Preis 2 Parkberechtigungen im Wert von je 5 € enthalten

Mein Mitleid hält sich bezüglich der Parkhauskosten f. Alemannia in Grenzen.

Allerdings bekommt natürlich auch infront seinen Anteil.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (27.01.2017 um 16:55 Uhr)
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