Zitat:
Zitat von Dirk
Eine Unterführung ist an sich eine gute Idee, da hatte ich auch im Laufe dieses Fadens schon dran gedacht. Allerdings verstehe ich nicht den Vorteil für Behinderte im Vergleich zu einer Brücke. Auch aus einer Unterführung muss man irgendwie wieder nach oben gelangen. Rollstuhlgerechte Auf- und Abgänge können meiner Ansicht nach bei beiden Lösungen realisiert werden.
Eine Unterführung (Tunnel) könnte eher als Sicherheitsrisiko gesehen werden, deswegen glaube ich letztendlich nicht an eine solche Lösung.
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Man könnte daran denken, einfach (wie zB beim
Albertus-Magnus-Platz) den Straßenverkehr abzusenken und den Fußgängerverkehr ebenerdig zu halten. Das wäre tatsächlich mal eine elegante Lösung, wenngleich ausgesprochen aufwendig für einen eben doch nicht gerade zentralen städtischen Platz. (Für so eine Gestaltung käme zB der "Platz" unmittelbar nördlich des Ponttores schon eher in Betracht.) Aber bald ist wieder Wahlkampf, vielleicht verteilt ja der Landesvater dazu Paketchen wie kürzlich seine große Vorsitzende. Deswegen sollte man dieses Mal schon einige Verpulverungspläne fertig haben...
Cheers
PS Ernsthaft: Die Damen und Herren Ingenieure sollten sich überlegen, zu wie vielen Ereignissen jährlich welche Kapazität tatsächlich gebraucht wird. Für ganz vereinzelte Spitzenauslastungen teure und/oder häßliche bauliche Lösungen zu planen, leuchtet mir nicht ein. Komforteinbußen muß man dann eben ab und an hinnehmen. Sollten nicht verantwortbare Sicherheitseinbußen tatsächlich nur durch bauliche Maßnahmen vermieden werden können, muß eben gebaut werden. Die Lösung müssen aber Fachleute finden. Dafür gibt es die ja.
Edit: Ergänzung zum bereits vor einigen Beiträgen hier genannten Artikel
Brückenträume am neuen Tivoli geplatzt (AZ/Mohne, Esser vom 29. Dezember 2009) gibt es jetzt auch bei der "Konkurrenz":
Aus der kühnen Brückenkonstruktion am Tivoli wird nichts (AN/Hautermanns vom 29. Dezember 2009).