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Alt 03.12.2019, 00:57
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Wie kommst Du auf alljährlich 5 Millionen? Ich glaube, es gab mal eine Saison um die Klitzp-Ära herum, in der wir soviel ausgaben.

In der vergangenen Saison haben wir laut Medienberichten mit 3 Millionen Gesamtetat geplant. Glaube nicht, dass wir dieses Jahr extrem viel mehr haben, mal abgesehen von den Umsätzen und Kosten aus dem DFB-Pokalspiel.

Falls Du die Betriebskosten der Stadt Aachen für die städtische Immobilie Tivoli dazurechnest, hat das nix mehr mit dem Alemannia-Etat zu tun. Diese Ausgaben werden nicht von der Alemannia verwaltet oder verantwortet, genausowenig wie bspw. die Umsatzsteuern, die die Alemannia auf der anderen Seite wieder an die öffentliche Hand abführt.

Die Ausgaben der Stadt Köln für das städtische Müngersdorfer Stadion finden sich schließlich auch nicht im Etat des FC wieder. Genausowenig wie die Zinssubventionen der Stadt MG für das dortige Stadion vom darin spielenden Verein irgendwo ausgewiesen werden.

Und was meinst Du mit "von außen"? Überall kommt alles Geld nur von außen, mit Ausnahme der Notendruckerei.

Ich verweise mal auf eine Info, die Tivolino vor nem guten halben Jahr von offizieller Seite erhalten hat:
https://www.alemannia-brett.de/forum...&postcount=309
Alleine die Berufsgenosschenschaft "frisst" also 25 % des Sportetats auf.
Wenn Du auf die 40 % Spielergehälter nochmal die anderen Lohnnebenkosten drauflegst, kommen alleine schon durch die gesetzlichen Sozialversicherungen (arbeitgeberseitig ca. 20 % aus den 40 %) nochmal 8 % des Sportetats drauf. Somit liegen wir bei BG 25% +Bruttogehälter 40% + Arbeitgeber-SV 8% schon mal bei 73 %.

Bleiben nur noch 27 %, in denen unter anderem die Gehälter für den Trainerstab, Physios, Material und Reisekosten enthalten sind.
25% des Etats alleine für die Berufsgenossenschaft????

Sorry Leute, bei allem was recht ist, aber das kann nicht wahr sein.

Da ich selbst einen Verein über 10 Jahre lang geführt habe kann ich nur sagen, dass es ca. 2,5 % waren, die von den Gehältern an die Berufsgenossenschaft abgeführt werden mussten. Keine 25%, nie und nimmer.

Dann müsste ja allein Bayern München jedes Jahr 150 bis 180 Millionen Euro an die Berufsgenossenschaft abdrücken. Die würden sich freuen.
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