Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958
Das Problem ist, dass die Großen in Aachen nicht mitgemacht haben u. nicht mitmachen.
Die investieren in den CHIO und in Tennis, nicht mehr in Fußball u. Alemannia.
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Eine Ursache für das Problem ist die hohe Fluktuation in unseren quasi stets von Laien besetzten Gremien bzw. Vorstandsämtern.
Wie ein Automatismus waren oftmals die größten Sponsoren gleichzeitig auch die, welche mit den höchsten Ämtern und der größten Entscheidungsbefugnis dekoriert wurden.
Dummerweise ist ein guter Unternehmer aus Branche XY (oder auch ein guter Politiker) in Fußballfragen bzw. im Sportgeschäft meist nicht schlauer als der durchschnittliche Stadionbesucher.
So setzte sich der Automatismus fort:
-> Fehlentscheidungen
-> fehlender wirtschaftlicher und sportlicher Erfolg
-> Entscheidungsträger werden mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt
-> Sponsoringeinnahmen der nun verjagten Entscheidungsträger fehlen
Es wäre sinnvoll, wenn darauf geachtet wird, dass auch zukünftig die wichtigsten Gremien Vorstand und AR nicht von Sponsoren dominiert werden, sondern hier möglichst langfristig verlässliche und kompetente, der Alemannia zugetane Ehrenamtler (zumindest teilweise mit sportlicher Berufserfahrung) eine Art Grundgerüst für die Zusammensetzung der Gremien bilden könnten. Wenn die aktuellen Amtsinhaber einen guten Job machen und sich für die Zukunft empfehlen, sollen die es gerne bleiben.
Wäre halt in der Rückbetrachtung schön, wenn sich Firmen wie Zentis, Aixtron oder 100,5 Das Hitradio, um nur drei Beispiele zu nennen, noch auf der Sponsorenliste befinden würden ohne allzu negative persönliche Erinnerungen mit der Alemannia zu verbinden.