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Alt 19.10.2017, 23:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
Manchmal kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir Fans die einzigen sind, die sich für Alemannia interessieren.
Wo sind die neu etablierten Funktionäre? Warum gibt es kein Lebenszeichen? Was tut sich? Oder sind sie emsig beschäftigt, und nur die Presse bringt nichts? Sportlich herrscht Euphorie, warum springt man nicht auf und beteiligt sich öffentlich? Oder gibt es hinter den Kulissen Dinge, von denen wir nichts wissen, die Euphorie nicht zulassen? Was macht unser Insolvenz-Verwalter den ganzen Tag? Wie ist der Stand der Dinge? Ist der Januar für seinen Abgang noch zu halten? Wann kehrt insofern "Alltag" ein? Der einzige, der den Laden am Laufen hält, scheint unser Trainer/Sportdirektor zu sein. Trotz aller Widrigkeiten verbreitet er Optimismus, nicht zuletzt durch seine erstaunlichen Erfolge bei kleinem Budget. Er ist derzeit die einzige Verbin-dung zwischen Verein/GmbH und uns Fans. Ohne ihn hätte man den Eindruck, Alemannia sei in der Schlafstarre. Wir können nur hoffen, dass er nicht so frustriert wird wie wir Fans.

Ach ja, wie war das noch mal: Transparenz...
Ich habe keinerlei konkreten Hintergrund, kann allenfalls vermuten, dass das gescheiterte Vorgänger-Team auch hinsichtlich deren Öffentlichkeitsarbeit ein derart schlechtes Vorbild abgegeben hat, dass die aktuell Verantwortlichen auf keinen Fall ähnlich in die Kritik geraten möchten.

Team 2018 hatte mit seiner Start-Parole „Wir müssen 'raus aus dieser Liga“ von Beginn an die Messlatte [zu] hoch aufgelegt und wäre beinahe - völlig unerwartet - tatsächlich aufgestiegen, bevor die verheerende Entscheidung um den Sportdirektor alles wieder zunichte machte. Die anschließend gleichfalls unerwartet aus dem Hut gezauberte Investoren-Diskussion endete erstaunlich früh, statt in einer versprochenen Abstimmung, in der zweiten Insolvenz. Wechselnde, unterschiedliche Zielsetzungen wurden jederzeit als alternativlos beschrieben und letztlich, ausnahmslos alle, verfehlt. Eine entsprechende Kritik, auch hier im Forum, war garantiert und meines Erachtens nicht nur berechtigt, sondern unabdingbar.

Dass die neue Führungsriege deutlich vorsichtiger zu Werke geht, erscheint angesichts dieser Vorgeschichte eher beruhigend und logisch. Allerdings zähle auch ich mich zu denen, die Transparenz nicht auf das Übermitteln gelegentlicher positiver Botschaften beschränken, sondern auf den Einblick in die tatsächlichen Gegebenheiten.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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Tommytb (21.10.2017)