Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21  
Alt 21.07.2017, 21:00
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Vielschreiber
 
Registriert seit: 06.08.2007
Beiträge: 353
Abgegebene Danke: 154
Erhielt 126 Danke für 46 Beiträge
+++ Tivoli News +++

Unser ehemaliger Hauptsponsor Check2Win gibt folgende Pressestatement heraus:


Im Namen des ehemaligen Hauptsponsors der Alemannia, Check2Win,möchten wir vorausschicken, dass unser Engagement als Hauptsponsor der Alemannia Aachen Spielbetriebs-GmbH langfristig angelegt war und dass wir es als Herzensangelegenheit ansahen und ansehen, als ein in der Region verwurzeltes Unternehmen mit dazu beizutragen, dass am Tivoli so bald wie möglich wieder Profi-Fußball zu sehen ist. Folgendes ist aus unserer Sicht festzustellen :

Die auf Seiten der Alemannia verantwortlich Handelnden haben uns mehrfach, sowohl geschäftlich als auch emotional, öffentlich attackiert, was uns im Januar veranlasst hat, die Reißleine zu ziehen. Dieser Schritt war unausweichlich. Um dauerhaft erfolgreich zusammenarbeiten zu können, muss unter Geschäftspartnern beiderseits Transparenz herschen. Dieses Fundament für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit war Ende 2016 nicht mehr vorhanden. Dazu führte eine Entwicklung, die bereits im Herbst 2016 ihren Anfang nahm.
Im einzelnen :

- Anläßlich des Benefiz-Spiels, das unter dem Motto „Stop Tihange“ stand, begingen die ​Entscheidungsträger der Alemannia den ersten Vertragsbruch, indem OHNE die ​Zustimmung des Hauptsponsors die Trikotwerbung entfernt und durch den Slogan „Stop ​Tihange“ ersetzt wurde!

− Am 16.12.2016 hatte Check2Win um ein Gespräch mit den Entscheidungsträgern der Alemannia gebeten, da u. a. wenige Tage vorher in der Zeitung durch diese Personen eine eventuelle nächste drohende Insolvenz avisiert wurde. Als Hauptsponsor wollten wir diesbezüglich die Anpassung des Sponsorenvertrages (Risikobegrenzung durch Änderung der Zahlungsmodalitäten), …was die Alemannia-Verantwortlichen jedoch letztendlich ablehnten, denn mit den Entscheidungsträgern am 16.12.2016 mündlich getroffene Absprachen (Anpassung des Vertrages, schriftliche Zusage „bis 31.03.2017 keine Insolvenz“) wurden von Seiten Alemannia nicht eingehalten.

− Die Einhaltung unseres Teils der am 16.12.2016 getroffenen Vereinbarung (Zahlungeiner für den Zeitraum von 12/16 bis 03/17 fälligen Betrages von 70.000,- € zzgl. 19% MwSt., anschließend ab 04/17 Umstellung auf monatliche Zahlweise) haben wir bekräftigt mit unserem Schreiben vom 28.12.2016 an die Geschäftsführung der Alemannia. Darin brachten wir auch nochmals unsere wohlwollende Haltung der Alemannia gegenüber zum Ausdruck.

− Am 31.12.2016 folgte dann ein Zeitungsbericht in der AN/AZ, worin interne, der vertraglich festgelegten Verschwiegenheit unterliegende Vertragsdetails öffentlich gemacht wurden (nächster Vertragsbruch), einhergehend mit der Diskreditierung des Hauptsponsors, der Firma Check2Win, und der Person des Geschäftsführers A. Goy. Diese Meldung war massiv ruf- und geschäftsschädigend und schürte erneut den Gedanken an die Gefahr einer neuerlich drohenden Insolvenz.

− Daraufhin sah sich Check2Win nun final gezwungen die fristlose Kündigung auszusprechen wegen des wiederholten Vertragsbruches (Tihange-Spiel; Verletzung der vertraglichen Pflicht zur Verschwiegenheit; Üble Nachrede )

− Als Reaktion auf die Kündigung von Check2Win kündigte die Alemannia ihrerseits ebenfalls fristlos den geschlossenen Vertrag.

− Danach gab es noch 3 Gespräche mit einem Präsidiumsmitglied, mit dem Ziel eine gütliche Einigung und ein Fortführen des Sponsorings seitens Check2Win bei der Alemannia zu erzielen; in diesem Zusammenhang bestätigte dieses Präsidiumsmitglied, dass Doc Morris den entstandenen Finanzbedarf gedeckt habe. All das ist zeugenschaftlich nachweisbar.


− Nach dem letzten der 3 Gespräche war man unserer Meinung nach auf einem sehr guten Weg die Angelegenheit zu klären und die Nachricht der Insolvenz traf uns aus heiterem Himmel. Im Gespräch vom 16.12.2016 wurde uns ja bereits der 31.3.2017 als Termin genannt, vor dem keinesfalls eine Insolvenz drohen würde. Tatsächlich hat man sich seitens der Alemannia schon damals (Dezember 2016) um 10 Tage „verrechnet“ denn die Insolvenz kam ja bekanntlich am 21.3.2017. – Uns wurde dann schlagartig bewusst, warum seitens der Alemannia-Verantwortlichen die seinerzeit avisierte schriftliche Zusage nicht gegeben werden konnte. Anstatt auf uns zuzugehen und intern erneut das Gespräch zu suchen, folgte die erwähnte Pressemitteilung vom 31.12.2016 mit den bekannten Folgen.

− Das seitens Alemannia angestrengte Klageverfahren ist wegen des Insolvenzverfahrens gemäß § 240 Zivilprozeßordnung unterbrochen; der Insolvenzverwalter hat den Rechtsstreit bislang nicht aufgenommen.

− Soweit die AN/AZ in Ihrer Ausgabe vom 18.7.2017 Aussagen des Insolvenzverwalters Dr.Niering veröffentlicht hat, wir seien vermutlich nicht in der Lage unserer Zahlungsverpflichtung nachzukommen, ist dies zum einen sachlich unrichtig und stellt zum anderen einen weiteren diskreditierenden Vertragsbruch der Alemannia dar.
Mit Zitat antworten